Die BACKYARD BABIES sind eine der wenigen Bands, die nicht der Versuchung erliegen, jedem Studioalbum eine Live-Veröffentlichung hinterherzuschieben. Die letzte DVD der Stockholmer Rotzrocker hat amtliche zwölf Jahre auf dem Buckel, in denen die Bande immerhin drei Alben in die Händlerregale gewuchtet hat. „Live At Cirkus“ ist also nicht nur keine Abzocke, sondern völlig legitim.

Gain/Sony (34:08)Ganz objektiv betrachtet kann man „Four By Four“ eigentlich überhaupt nichts vorwerfen. Die Comeback-Platte der BACKYARD BABIES zählt, da muss man nicht groß diskutieren, zu den besten Genre-Outputs des aktuellen Jahrzehnts und würde vermutlich als Klassiker in die Geschichte eingehen, wenn, ja wenn Nicke Borg und seine Jungs die Messlatte, an der sich auch

Auf diesem Best-of-Album der schwedischen Rotzrocker gibt´s gleichberechtigt jeweils zwei Tracks der bisherigen sechs Longplayer, so dass „Them XX“ für Neueinsteiger einen guten Überblick über das bisherige Schaffen und den damit einhergehenden musikalischen Wandel der Band darstellt. Deutlich empfehlenswerter ist allerdings die Anschaffung das gerade mal etwas über zehn Euro teureren Boxsets, das zusätzlich mit

Der letzte Longplayer „"People Like People Like People Like Us"“ war bei weitem nicht so schlecht, wie er von vielen gemacht wurde, auch wenn er eine gewisse Orientierungslosigkeit ausstrahlte und letztendlich den Nerv der Zeit verfehlte. Und auch „"Backyard Babies“" ist nicht der Giftgrüne geworden, den man der Generation Grunge/Alternative 1998 in Form von „"Total

(38:41) Die Vorfreude war natürlich groß, als sich rumgesprochen hatte, dass Hellacopters-Chef Nicke „Royale“ Andersson die Produktion fürs neue BACKYARD BABIES-Album übernehmen würde. Auch wenn die Zeiten der gnadenlosen Feedback-Orgien im Hause Hellacopters schon genauso lange Vergangenheit sind wie bei den Babies selbst, traute man dem Vintage-Fetischisten Andersson einen deutlich sensibleren Umgang mit den Klangerzeugnissen

(130:50) Während in nahezu allen anderen Ländern die Best-of-Compilation „Tinnitus“ und der Livemitschnitt „Live Live In Paris“ getrennt voneinander veröffentlicht wurden, werden die Fans der Schweden hier zu Lande für die beiden Scheiben nur einmal zur Kasse gebeten. Durchaus sinnvoll! Denn nach nur vier Studioalben ergibt die Zusammenstellung einer Best-of wirklich nur bedingt Sinn. Zum

In "Total 13" vereinen sich sämtliche positiven Markenzeichen des ebenso explosiven wie kurzlebigen Spätneunziger-Rotzrock-Revivals. Unbezwingbare Killermelodien, mörderische Grooves, zentnerschwere Gitarren-Riffs, debile Schnodder-Texte, punkige Scheißegal-Vibes und die fette Metal-Produktion von Tomas Skogsberg erzeugen einen fiesen Straßenköter, wie man ihn seit den frühen Motörhead-Großtaten nicht mehr durch die Gosse hat spurten sehen. Und das Allerbeste: Die Scheibe

Die BACKYARD BABIES machen genau da weiter, wo sie mit „Making Enemies Is Good“ aufgehört haben. Mit einem kleinen, aber entscheidenden Unterschied: Auf „Making Enemies Is Good“ scheiterten die Schweden an dem selbst auferlegten Druck, unbedingt den großen Durchbruch schaffen zu wollen. Um mit ihrem dritten Album der alten Musikbusinessregel (make it - or break