„Pillars Of Salt“ (2020) und „Covenants Of Salt“ sind - wen wundert´s? - sowohl inhaltlich als auch musikalisch miteinander verknüpft. BALMOGs neue Ein-Song-EP dient ebenfalls als wunderbares Beispiel dafür, wie unprätentiös finsterer Metal sein kann, wenn Bands nicht nur pflichtbewusst die Eckpunkte der extremen Subgenres abklappern. Da die Spanier Black Metal weiter fassen als all

Die Spanier BALMOG beschreiten mit ihrem vierten Album einen sehr unkonventionellen Metal-Weg, der sich nicht einfach beschreiben lässt. Black Metal ist die Basis, dazu diverse Progrock- und Psychedelic-Rock-Einsprengsel, die den Sound des Quartetts aus Galizien immer wieder ins Unermessliche abdriften lassen. Im Gitarrenbereich hat sich im Vergleich zu den Vorgängeralben einiges verändert, was sich insbesondere

Mit aufbrummendem Bass, weihevollem Gesang und einem simplen, repetitiven Gletschereis-Riff, das einem, später zurückkehrend, schon mal ein klitzekleinwenig am Geduldsfaden zwirbelt, empfangen einen die Galicier BALMOG auf ihrer neuen, nur aus einem Track bestehenden EP. Gletscher gibt es in Nordwesten Spaniens eher nicht, dafür atlantisches Klima mit viel regennassen Nebelwiesen. Doch wenn erst die Zähne

Auch auf ihrem dritten Album „Vacuum“ verschreiben sich BALMOG dem eher ursprünglichen, melodischen Black Metal und zeigen dabei Stärken und Schwächen. Stark sind die ritualistisch anmutenden Melodielinien (´Hodegetria´), die bebenden Drumbeats, die kräftigen und kauzigen Vocals sowie die Momente, in denen die Black-Metal-Elemente weniger melodisch werden und mit rauen Death-Metal-Partikeln verschmelzen (´Gignesthai´). Das knatternde, dynamische