Auch wenn die Dänen zwischen 1997 und 2006 immerhin fünf Scheiben veröffentlichten, dürften nur eingefleischten Hardcorlern der Name BARCODE noch ein Begriff sein. Besonders in Deutschland, wo der Fünfer nie über den Status eines Geheimtipps hinauskam. Stilistisch orientierte sich die Gang aus dem hohen Norden zeit ihrer Karriere an Größen der New Yorker Hardcoreszene wie

(30:29) Hurra, Dänemarks Rüpel-Kapelle Nummer eins ist wieder da! Mit neuem Sänger und neuem Label im Rücken knallen uns die Nordlichter ihren fünften Longplayer vor den Latz, nehmen dabei textlich wieder mal kein Blatt vor den Mund und gehen auch musikalisch keinerlei Kompromisse ein. Soll heißen: Anbiederungen an den trendigen Metalcore-Sound wird man hier nicht

(34:28) Leck-mich-am-Arsch-Hardcore at its best! Die dänischen BARCODE-Prolls sind stolz auf ihr Asi-Dasein, strecken der Welt den Mittelfinger entgegen, scheißen auf jede musikalische Weiterentwicklung der letzten 15 Jahre und ballern sich auf „Showdown“ schlecht gelaunt durch simpel strukturierte Attacken zwischen Euro-Core und Blood-For-Blood-Geschrote. Straighter Hardcore-Punk, fiese Gang-Shouts, primitives Metalriffing in den Beatdowns und Texte, die

Bei solch einem großkotzigen Titel muss die Mucke wirklich mächtigst knallen, damit sich BARCODE nicht zum Gespött der HC-Community machen. Ähnlich wie Dismembers „Death Metal" versucht sich auch „Hardcore" als Standortbestimmung einer Szene, die ständig in Bewegung ist und dabei allzu schnell ihre Roots aus den Augen verloren hat. Für BARCODE liegen diese Wurzeln klar

Auf der letzten Kiss-Europa-Visite versammelte ein Tourbegleiter eines Abends diverse Band- und Crew-Mitglieder und einiges Business-Volk an der Hotelbar und verriet jedem hinter vorgehaltener Hand, welches Geheimwort man dem Barkeeper zuflüstern müsse, damit der die Drinks auf den Deckel eben jener Tour-Company schreiben würde. Ich vermute mal, daß unsere dänischen "Beerserker" exakt das unter einem

Die Dänen BARCODE vermarkten sich als politisch unkorrekte Anti-Straight-Edge-Band. Glücklicherweise wissen sie aber auch, daß Prolltum gelernt sein will. Die Basis ist schneller Rock'n'Roll-PunkCore zwischen Poison Idea und Motörhead, der um Britpunk, Oi!-Singalongs und NYHC-mäßiges Harte-Männer-Chor-Gebrülle ergänzt wird. Dazu gesellen sich ein paar Modernitäten wie Breaks, ein bißchen Gegroove und als Bonus ein Cover von