InsideOut/EMI (65:18)Tolle Songideen hatten BEARDFISH schon immer, jetzt schaffen sie es endlich auch, ihre instrumentalen Großtaten mit den passenden Gesangsmelodien abzuschmecken. Wo man früher beeindruckend facettenreich, aber nie wirklich mitreißend durch Spätsechziger-Psychedelic, Frühsiebziger-Prog und durchaus auch mal recht harten Rock mäanderte, vermag man nun bei gleichem musikalischem Fundament auch mit charismatischen Hooks zu fesseln. Zusätzlich

InsideOut/EMI (70:15) Man kann BEARDFISH nicht vorwerfen, künstlerisch auf der Stelle zu treten. Auf „The Void“ würzen die Schweden ihren eh schon ziemlich experimentellen, diverse Genregrenzen ignorierenden Blumenkinder-Progrock, der irgendwo zwischen Camel, alten Genesis, Gentle Giant, Magellan und Frank Zappa wurzelt, mit diversen harten Gitarrenriffs, wodurch sie ein wenig wie die garstigeren Vettern der Flower

InsideOut/EMI (52:31) Von allen neu gegründeten Retroprog-Bands der nuller Jahre zeichneten sich vor allem BEARDFISH von Beginn an durch eine Extraportion Wagemut, Wahnsinn und Humor aus. In diesem Jahr feiert das schwedische Quartett bereits seinen zehnten Geburtstag, klingt aber glücklicherweise immer noch alles andere als erwachsen. Das Fundament der Band ruht nach wie vor auf

(76:51) Das größte Plus von BEARDFISH ist ihre experimentierfreudige Verspieltheit. Wo andere Neoprog-Kapellen streng auf die Einhaltung des (nie erlassenen und auch völlig widersinnigen) Reinheitsgebots des 70er-Jahre-Progrock achten, dehnen die Schweden ihren ebenso anspruchsvoll-verschrobenen wie leichtfüßigen Sound in Richtung Opeth (sogar mit vereinzelten Death-Metal-Growls!), Jazz und moderner Rock aus. Ansonsten ist „Destined Solitaire“ ein spannender

(74:25) Den schwedischen Progrockern BEARDFISH gelingt, was nur die wenigsten schaffen: Sie lassen komplexe, vor schlauen Details nur so berstende Kompositionen entspannt, erdig und unaffektiert klingen. Das klappt einerseits, weil sie keine Angst vor eingängigen Refrains haben. ´The Hunter´ und ´South Of The Border´ etwa lassen sich nach zweimaliger Einfuhr formvollendet mitpfeifen und vermögen selbst

InsideOut/SPV (65:59) Mit ihrer zweiten Eigenproduktion „The Sane Day” sind BEARDFISH im letzten Jahr zu einem kleinen Prog-Geheimtipp gereift. Und man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass das Retro-Quartett durch den Deal mit InsideOut noch mal einen mächtigen Popularitätsschub erfahren wird. Zu Recht, denn was die swingenden Schweden auf „Sleeping In Traffic: Part One“