Ganze sieben Jahre sind seit dem letzten Album „Yours“ vergangen. Gelegenheit für einen mächtig krachenden Aufschlag? Mitnichten! Auf ihrem neunten Longplayer geben sich die BEATSTEAKS regelrecht zahm und ausgebremst.

WarnerNach dem grandiosen Durch-alle-Schubladen-Pflügen auf „Boombox“ gibt sich die laut den Ärzten „zweitbeste Band der Welt (aus Berlin)“ wieder etwas punklastiger. Statt großer Pop-Gesten erwarten das Millionenpublikum zwischen einigen (diesmal größtenteils nicht ganz so zwingenden) Crossover-Nummern latent knüppelige oder zumindest rotzige Sahnestücke wie ´DNA´, ´Be Smart And Breathe´, ´Up On The Roof´, ´Wicked Witch´ oder

(Warner Music) Man muss - wie der Verfasser dieser Rezension - kein ausgewiesener Fan der BEATSTEAKS sein, um mit diesem Doppel-DVD-plus-CD-Package Spaß zu haben. Der flotte Dreier wird zwar in erster Linie als Konzertfilm angepriesen, dieser besteht jedoch zu einem nicht geringen Teil aus Backstage/Proberaum-Schnipseln, die sehr unverkrampft und unterhaltsam einen Eindruck davon vermitteln, wie

Warner (33:53) Den BEATSTEAKS zuzuhören, macht alleine schon aufgrund ihres einzigartigen, mit völlig natürlicher Coolness vorgetragenen Stilmixes Spaß. Der Spagat zwischen verdreckter Garage und großer Glitzershowbühne, entspannten Grooves und rabiatem Lärm, Dub/Reggae-Flair und New-Wave-Patina, Punk und Soul gelingt ihnen auf ihrem sechsten, im Proberaum aufgenommenen und von Moses Schneider großartig produzierten Album so gut, dass

(20:02) Kurz nach Veröffentlichung ihres aktuellen Albums „Limbo Messiah“ schmeißen die Beatbulleten eine EP hinterher, mit der selbst eingefleischte Fans ihre Probleme haben dürften. Wer gewohnte Hausmannskost erwartet, wird hier jedenfalls nicht auf seine Kosten kommen. Neben Remix-Versionen der beiden Langspieltracks ´Demons Galore´ und ´Sharp Cool And Collected´ (hier unter dem Namen ´Kaputt´ mit nervigen

(32:05) Knapp zweieinhalb Jahre nach ihrem furiosen dritten Album „Living Targets“ stehen die fünf Berliner erneut in den Startlöchern, um der heimischen Rockszene in den Arsch zu treten. Da die Jungs nach ihren vielen Tourneen extrem tight zu Werke gehen, steht ihnen auch die Entscheidung gut zu Gesicht, auf dicke Hose zu machen und die

Nachdem mir schon der letzte Happen der BEATSTEAKS, das ´99er Album „Launched" (übrigens die erste Platte einer deutschen Band, die auf dem Epitaph-Kultlabel von Bad Religion-Klampfer Brett Gurewitz veröffentlicht wurde!), vorzüglich mundete, war ich auf die neue Scheiblette der Berliner Punkrocker mindestens so spitz wie Nachbars Lumpi. Vor allem als ich hörte, dass mit Billy

"Drei Gitarren in einer Band. Wann gab es das nach Lynyrd Skynyrd?" fragt die Plattenfirma der Berliner Punkrocker im Info zur zweiten Scheibe "Launched". Nun, bei Molly Hatchet, Leatherwolf und neuerdings auch bei Iron Maiden. Aber wahrscheinlich kann man von einem Indie wie Epitaph, der in erster Linie im Punkbereich tätig ist und mit mehr