Während weite Teile der Metal-Welt Blood Incantations noch unausgegorene Collage aus Death Metal und früher elektronischer Musik feiern, stellen BEDSORE auf ihrem zweite Album eine tatsächliche Verschmelzung von extremem Metal mit Musik der Siebziger zur Diskussion.

Split der Freuden! Zuerst schießen einen BEDSORE (Italien) mit ´Shapes From Beyond The Veil Of Stars And Space´ zu futuristischen Keyboard-Klängen wie weiland auf The Gatherings „Always“ ins All. Man gleitet im Kristallsarg durch unendliche Weiten mit sphärischem Black Metal, Morbus-Chron-haft andersartigem Death und funeral-doomigem Erschaudern, hin zu Prog-Death/Seventies-Prog (inklusive orgelnder Orgel), bisweilen wirr taumelnd,

Mittlerweile müssen ja wirklich alle für eine Death-Metal-Band geeigneten Namen vergeben sein, wenn man sich BEDSORE („Dekubitus“ bzw. „wundgelegen“) nennt. Wie dem auch sei: Die Band aus Rom beginnt vielversprechend mit einem atmosphärischen Intro, das mit kühlen Synths und Hammondorgel klassische Horrorfilm-Atmosphäre aufkommen lässt. Die folgenden Songs können das Niveau dieses Auftakts allerdings nicht halten.