Ein Jahr nach ihrem letzten Album liefern BEFORE THE DAWN (etwas) mehr vom Selben in Form dieser EP, die nahtlos an dessen handwerklich kompetenten, dunklen, stets etwas kraftlosen Stoff anknüpft. Man wird den Eindruck nicht los, hier vereinen sich die schlechteren Eigenschaften von Goth- und Death Metal, die Songs der Finnen bleiben bei aller Härte

Manchmal dauert´s halt ein bisschen länger: Nach zehn Jahren Pause klopfen die Finnen BEFORE THE DAWN mit einem neuen Langspieler an. Bandkopf Tuomas Saukkonen hat Gitarre und Mikro inzwischen gegen das Schlagzeug eingetauscht, wodurch mit Sänger Paavo Laapotti ein Neuzugang hinzukam und Juho Räihä nun an der Leadgitarre zu hören ist.

Nuclear Blast/Warner (39:23) Nach all den (erfolgreichen) Jahren braucht man die Band um Tuomas Saukkonen sicher nicht mehr eigens vorzustellen. Mit rundum erneuertem Line-up legt er seine sage und schreibe siebte Platte vor. Insgesamt klingt „Rise Of The Phoenix“ zwar deutlich härter und Death-Metal-lastiger als die Vorgänger, aber das Gespür für gute Melodien ist dem

Cyclone Empire/Soulfood (26:15 + DVD) In Finnland erschien „Decade Of Darkness“ als Jubiläums-EP, hierzulande soll eine Live-DVD der Angelegenheit etwas Extra-Existenzberechtigung verleihen. Der Audioteil bringt drei neue Songs und den ehemaligen Japan-Bonustrack ´Painless´ an den Start, der neben dem ruhigen ´Insomnia´ auch schon den Höhepunkt der CD markiert. Als Live-Version ist er dennoch komplett überflüssig,

Nuclear Blast/Warner (41:16) Erstaunlich: Da hat man gerade mal ein Album in der Diskografie der Band ausgelassen und schon eine spektakuläre Entwicklung verpasst. Litten die immer mit einer ungemein melodiebegabten Gitarrenabteilung gesegneten Finnen vor ein paar Jahren noch unter relativ eintönigem Gegrunze, schütteln sie sich nun reihenweise ultra-eingängige, mit cleanen Hooklines vom Feinsten versehene Refrains

Sorry, Kollege, aber BEFORE THE DAWN qualitativ mit den in der Tat viel zu rasch von uns gegangenen Sentenced gleichzusetzen, erfüllt den Tatbestand böswilliger Leichenschändung. Klar, musikalisch sind/waren beide Bands in einer ähnlichen stilistischen Nische zu Hause. Das war es dann aber auch schon. Wo Sentenced knackig und mit abgründiger Morbidität sowie augenzwinkerndem Pathos rockten,

Cyclone Empire/Soulfood (36:42) Mit ihren durchweg guten, von einem düsteren, melancholischen Metalsound geprägten Veröffentlichungen der letzten Jahre haben sich die Finnen als legitime Nachfolger der viel zu früh zu Grabe getragenen Ausnahmeband Sentenced empfohlen. „Soundscape Of Silence“ ist in Sachen Klasse keine Ausnahme. Obwohl mit einem Schuss Hitgespür à la HIM (´Hide Me´) und etwas

Cyclone Empire/Soulfood (39:50) Nicht mehr als ziemlich genau ein Jahr haben sich BEFORE THE DAWN Zeit gelassen, um ein neues Album an den Start zu bringen. Trotzdem ist „Deadlight“ ein Stück besser geworden als sein Vorgänger. Das liegt vor allem daran, dass mit ´Wrath´, ´Faithless´ und ´Deadsong´ diesmal immerhin drei waschechte, sehr feine Dark-Metal-Hymnen drauf