Temple Of Torturous/Cargo (57:50)Man kann Herkunftsklischees ja breittreten, aber BELOW THE SUNs zweites Album klingt tatsächlich wie eine Vertonung dessen, was man als Westeuropäer mit Sibirien verbindet. Die Heimat der Band schlägt sich auf „Alien World“ insofern nieder, als die Songs weitschweifig sind und unwirtlich tönen, wie man es der Tundra nachsagt. Die Musiker heften

Metal Blade/Sony (47:26)Während bei Krethi Knarz und Plethi Pröttel sämtliche frühen Veröffentlichungen preislich durch die Decke gehen, kriegt man BELOWs erste Split-7“ von 2013 mit Anguish selbst in der auf 100 (!) Exemplare limitierten Clear-Vinyl-Version bei Discogs noch für unter sieben Euro. Muss man nicht verstehen und hat null Komma nix mit der Güte dieser

Metal Blade/Sony (45:29) Super Bandname für ´ne Doom-Band! Wobei BELOW nicht allzu viel mit dem meisten zu tun haben, das (egal, wie man das findet) momentan in diese Genre-Kiste verfrachtet wird, denn ihre Herangehensweise ist eine straight metallische, der schwedische Fünfer, der bereits mit Demo und Split-Single einigen Staub im Underground aufwirbeln konnte und auch

Eigenproduktion (26:47) Wie aus dem Nichts tauchen auf einmal fünf Schweden (woher auch sonst...) auf und hauen mit ihrer ersten EP einen Doom-Hammer raus. Die vier Tracks (plus zwei kurze Instrumentals) versetzen einen sofort in die Hochphase von Candlemass, es gibt also abwechslungsreichen Doom mit fantastischen Tempowechseln und herausragendem Gesang. Als weiterer Vergleich kommen einem

Universal (46:38) Im Info heißt´s zur Bandgeschichte: „Wir sind halt einfach da. Wir sind DOWN BELOW aus Nirgendwo.“ Vorschlag: Soll nett da sein, warum also nicht wieder dahin verschwinden? Allerschleimigster, unendlich berechenbarer, pseudo-gotischer Poprock findet sich auf „Sinfony 23“, das auf dieselbe Art und Weise stimmungsvoll, düster und handwerklich gekonnt ist wie das letzte DJ-Bobo-Album.

(47:30) Zweites Album der Schweden-Doomster um die beiden Centinex-Recken Jonas Kjellgren und Ronnie Bergerstal. In sechs meist überlangen Songs - der längste und abwechslungsreichste Track ´Epitaph´ bringt es auf die stolze Spielzeit von 14 Minuten - zelebriert das Quartett eine ansprechende Mischung aus klassischem, stark von den frühen Black Sabbath beeinflusstem Doom Metal und epischeren

(49:32) Guter Doom Metal zwischen Siebziger-Gefuzze mit dicken Sabbath-Vibes, Cathedral-Getöse und Achtziger/Frühneunziger-Stoff der Candlemass-Schule von u.a. Gitarrist Jonas Kjellgren (Ex-Frontmann von Carnal Forge) und Drummer Stefan Westerberg (immer noch Carnal Forge). Sämtliche acht Songs gefallen mit elegischen Gitarren, sinnvollen Breaks und sich langsam ins Hirn windenden Melodien. Leider versaut der nicht gerade packende, technisch zudem

(53:08) Die bereits seit den Neunzigern aktiven DOWN BELOW aus Ostdeutschland haben sich ganz der ägyptischen Mythologie verschrieben und lassen diese laut Infoblatt Basis ihrer musikalischen Ergüsse sein. Wer jetzt an düsteren, mystischen Metal denkt, liegt leider falsch. Auf „Silent Wings: Eternity“ findet man durchaus flotte und flüssig gespielte Gothic-Rock/Pop-Songs, die zwar um einige coole,