Nuclear Blast/Warner (41:52)BELPHEGOR gehören zu Europas verlässlichsten Extrem-Metal-Geschwadern. „Totenritual“ ist ein weiteres Lehrstück in anspruchsvoller Raserei. Bei aller technischen Finesse lassen die Vordenker Helmuth und Serpenth und ihre Mi(e)tmusiker die beeindruckenden handwerklichen Fähigkeiten jedoch nie zum Selbstzweck werden. Die überschaubar kurz betexteten, stoisch-brutalen Ausbrüche bleiben immer nachvollziehbar bis gar catchy, lassen einen im Detail jedoch

Nuclear Blast/Warner (37:01)Österreichs Chef-Extremisten loten gern die Toleranzgrenzen der Metalszene aus. Als das Coverartwork von „Conjuring The Dead“ im Juni vorab veröffentlicht wurde, schlug es einigen zart besaiteten Zeitgenossen umgehend auf den Magen. Dabei paaren BELPHEGOR lediglich ein weiteres Mal Brutalität, Blasphemie und eine hinter ihrem kranken Äußeren nur zaghaft hervortretende Schönheit zu einer eigenen

Nuclear Blast/Warner (40:49) Irgendwie hat man den Vorgänger „Walpurgis Rites - Hexenwahn“ noch gar nicht richtig verdaut, da steht auch schon der nächste Aggro-Bolzen der Österreicher in den Verkaufsregalen. Abnutzungserscheinungen? Nicht wirklich. Eher findet weiterhin ein effektives Feintuning der eigenen Trademarks statt. Technisch perfekt ausgeführt, von Hypocrisy-Cheffe Peter Tägtgren produktionstechnisch satt donnernd in Szene gesetzt

„Walpurgis Rites - Hexenwahn“ ist ein gestandenes achtes Black/Death-Album. Trotz der Besetzungswechsel oder eben weil stets Leader Helmuth die Zügel selbst in der Hand hat, gibt´s einen roten Faden im Konzept von BELPHEGOR. Jedes neue Album befriedigt die stilistischen Erwartungen an Hochgeschwindigkeit, Brutalität, Düsternis und Melodie mit einigen technischen Parts, überrascht aber genauso mit neuen

(39:54) Mit jeder weiteren Veröffentlichung wird offensichtlich, dass BELPHEGOR trotz stetiger Hudelei mit der Besetzung des Schlagzeugs immer ganz vorn mitmischen wollen. Vor allem in den letzten vier Jahren haben sich die Österreicher mit ihrem ganz eigenen Stil und Sound (den sie nicht zuletzt Soundmann Andy Classen zu verdanken haben) an die Spitze extremer Musik

(38:06) Die österreichischen Szeneveteranen BELPHEGOR sind am Ziel! Besser als auf „Pestapokalypse VI“ kann man Death- und Black Metal nicht verbinden. Da können sich sogar artverwandte Ausnahmekönner wie God Dethroned noch eine große Schwarte abschneiden. Die Flitzefinger Sigurd und Hel(l)muth bieten etwas mehr Melodien im Gitarrensektor als früher, böllern und röhren aber trotzdem wie eh

(38:13) Die Österreicher geben auf ihrem fünften Album in gewohnter Manier Vollgas, haben ihren Stil aber weiter verfeinert, indem sie noch mehr als zuletzt auf Tempovariationen setzen. Ähnlich wie auf dem Vorgänger „Lucifer Incestus“ werden den derben schwarzmetallischen Blast-Attacken immer wieder langsam und bedrohlich schlurfende Parts in bester Old-School-Death-Metal-Manier gegenübergestellt. Beim großartigen ´Sepulture Of Hypocrisy´

(36:13) Bei den Salzburger Black/Death-Blas(t)phemisten schlägt das Pendel dieses Mal etwas mehr in die Schwarzmetall-Richtung aus. Unüberhörbar standen schwedische Knüppel-aus-dem-Sack-Bands wie Dark Funeral und Infernal Pate für die berüchtigten Highspeed-Passagen. Der Florida-Einschlag ist zwar noch immer spürbar; Deicide & Co. treten im Gesamtbild jedoch etwas in den Hintergrund. Mit Drummer Torturer, der in jüngster Vergangenheit