14th Floor/WarnerNach dem (keine Übertreibung!) Jahrhundertalbum „Opposites“ sind die drei schottischen Giganten wieder auf menschliches Maß geschrumpft, überragen allerdings immer noch so ziemlich alles, was im leicht progressiven Alterna-Rock-Bereich herumhampelt. Auf „Ellipsis“ bringt einen nicht jeder Song zwingend zum Ohrgasmus, im Vergleich zum Vorgängerdoppeldecker fehlen manchmal die völlig genialen Refrains, und Producer Garth Richardson war

14th Floor/Warner (61:29) „Opposites“, das Überfliegeralbum des Jahres 2013 und eine der inspiriertesten Platten der letzten Dekade, erhält den Live-Ritterschlag. Der Glasgow-Mitschnitt besteht fast ausschließlich aus Göttergaben des makellosen Zehn-Punkte-Doppeldeckers, ergänzt um Unsterblichkeiten wie ´The Mountain´, und unterstreicht eindrucksvoll, dass das auf der Bühne um zwei Gastmusiker ergänzte Trio seine extrem eingängigen Prog-light/Alterna-Rock-Nummern auch außerhalb

14th Floor/Warner (76:38) Alles, was BIFFY CLYRO seit ihrem 2003er Album „The Vertigo Of Bliss“ abgeliefert haben, ist zum Niederknien. Punkt. Ende der Diskussion. Im Laufe der Zeit erweiterte das schottische Trio seinen Stil vom leicht schrammeligen Alternative Rock hin zum epischen, orchestralen Neo-Prog, ohne auf das Siegel „Alternative“ zu verzichten. Mit dem Doppelalbum „Opposites“

„Puzzle“ war großes, überwiegend melancholisches Rockkino, mit dem die Schotten in England eine Goldauszeichnung einfahren konnten. „Only Revolutions“ ist noch größeres, noch farbenfroheres und vor allem positives, freudiges Rockspektakel! Was sich wie ein Klischee liest, ist wahr: Ein Hit jagt den nächsten! Seien es epische Wundertüten wie ´The Captain´, ´Mountains´ oder ´That Golden Rule´ (alle

Warner (50:41) Schottlands derzeit heißeste Rockband klotzt auf ihrem Majordebüt. Komplexe Rocksongs mit großen Gefühlen und kleinen Finessen einerseits, gradlinige und wunderschöne Popmusik andererseits zischen mit atemberaubender Hitdichte in die Herzen der Hörer. Natürlich fahren BIFFY CLYRO eine riesengroße Produktion auf. Orchesterbegleitung, Chöre, brillante Gitarren- und Bassklänge - ein wahrer Schmaus. Vielleicht fehlen im Vergleich

(71:42) So bunt und so positiv klangen die Glasgower noch nie. BIFFY CLYRO sind gelebter Facettenreichtum irgendwo zwischen Jimmy Eat World, Knapsack, Glassjaw, Sparta und Bob Mould´s Sugar. Sprich: mal ruppig und roh, mal honigsüß, mal verträumt, mal brachial mit einer faszinierenden Laut/leise-Dynamik, mal Pop-Appeal, mal Nervenattacke. Kurz: „Infinity Land“ ist ein pures Rock-Abenteuer.

(62:13) Verschroben, noisig, Garage: BIFFY CLYRO aus Glasgow verkörpern ungebremste und vor allem unangepasste Rockmusik, mal zuckersüß und im nächsten Moment disharmonisch und nervenaufreibend. Die eingängigen Momente erinnern an Bands wie Jimmy Eat World oder die viel zu früh aufgelösten Knapsack. Und wenn die Truppe richtig aufdreht, dann kommen vor allem Freunde von Glassjaw oder

Die Schneeglöckchen blühen, die Krokusse sprießen, mit anderen Worten: Der Frühling steht vor der Tür. Davon wollen die Schotten aber nun so gar nichts wissen. Ihnen ist mehr nach dunklen Gewitterwolken, und wenn die nicht von alleine kommen, sorgt das Trio aus Glasgow eben mit einem Regentanz für schwarzen Himmel. So viel Schmerz und Tristesse