Nuclear Blast/Warner (55:04) Das mit viermonatiger Verspätung veröffentlichte Comeback im Original-Line-up - Bassist/Sänger/Pornodarsteller Evan Seinfeld hat die Band zwischenzeitlich wieder verlassen - wird polarisieren, keine Frage. Dabei müssen aber auch Kritiker den Hardcore-Pionieren aus New York attestieren, dass „Reborn In Defiance“ ein mutiges Album ist. Anstatt die Erfolgsformel von „Urban Discipline“ oder „State Of The

Die New Yorker Hardcore-Szene sah es gar nicht so gerne, dass Anfang der Neunziger ausgerechnet BIOHAZARD weltweit den Durchbruch schafften und zeitweilig als Speerspitze der HC-Bewegung aus dem Big Apple dastanden. Denn es gibt nicht wenige Leute, die BIOHAZARD ihre Hardcore-Roots und Credibility absprechen.Das nun zu beurteilen, soll hier nicht unsere Aufgabe sein. Tatsache ist

Nach dem staubtrocken produzierten und räudig bretternden „"Kill Or Be Killed"“ aus dem Jahr 2003 legen BIOHAZARD mit „"Means To An End"“ einen Hassbatzen vor, dessen Sound vergleichsweise fokussiert und sauber klingt, ohne klinisch und zahnlos zu wirken. Die zahlreichen Ausflüge in düstere Slow-Motion-Parts, die der letzten Scheibe bisweilen den Drive nahmen, wurden reduziert. Stattdessen

(36:35) Jessas, sind die böse! Als mir der Opener ´World On Fire´ aus den Boxen entgegenbläst, muss ich mich doch glatt noch mal vergewissern, dass das wirklich BIOHAZARD sind, die da so wütend vor sich hin dröhnen. Vorbei sind offenbar die Zeiten dicker Produktionsbudgets, der Ausflüge in die HipHop-Szene (oder Anbiederungen an selbige) oder von

Mit ihrem sechsten Studio-Longplayer werden BIOHAZARD so manchem alten Fan ein besorgtes Stirnrunzeln ins Gesicht treiben. Denn auch Brooklyns ProllCore-Veteranen gehen inzwischen den Weg, den Acts wie Slayer und Machine Head vorbereitet haben. Sie verleugnen ihre Wurzeln nicht, nähern sich jedoch unüberhörbar dem New Metal-Mainstream. Dieser Drahtseilakt klappt zwar weitgehend, schließlich waren BIOHAZARD noch nie

Kaum, daß der große Neo-Hardcore-Trend vorüber ist, steigt die Anzahl der Leute, die nun urplötzlich auf die Initiatoren dieser Welle einprügeln, nahezu monatlich. Fehlende Weiterentwicklung wird Bands wie BIOHAZARD da vorgeworfen, in dieser Szene würde ja nichts Neues mehr passieren. SO WHAT??? Interessiert mich als BIOHAZARD-Fan doch nicht, was die Kids der heutigen, schnell konsumierenden

Sind Sie müde und abgeschlafft? Leiden Sie unter Trägheit? Haben Sie Schwierigkeiten, morgens in die Gänge zu kommen oder abends den Hintern aus dem Sessel zu erheben und mal wieder die Kneipen der Stadt unsicher zu machen? Ihnen kann geholfen werden. Wir wissen zwar nicht, was Ihnen die Werbeindustrie empfiehlt, aber wir können ihnen garantieren,

Perfekter hätten es BIOHAZARD auf "State Of The World Address" nicht machen können. Etwas zugänglicher, etwas grooviger, etwas ausgefeilter, aber nie einen Schritt zu weit in eine Richtung gehend, die den Wechsel zur Industrie mit musikalischem Sellout in Verbindung bringen könnte. Absolute Highlights sind nicht nur kompakte Tracks wie 'DFL' und der Titelsong, die die