Die letzten Jahre waren für Retro-Psychedelic-Rock-Freunde eine einzige rauschende Party, bei der man zwischenzeitlich kaum noch mit dem Kaufen grandioser Platten nachkam. Ein neuer Höhepunkt der Dauerfestivitäten ist mit dem dritten Seelenstreichler der Texaner THE BLACK ANGELS erreicht, die mit grandiosem, kauzig-ohrwürmeligem Melody-Writing irgendwo im weiten Spannungsfeld zwischen ganz frühen Pink Floyd, den Doors, Tripping

Die BLACK ANGELS gehörten zu den wenigen Schweizer Hardrock-Bands der Achtziger, die in der damaligen Szene allgemein bekannt waren. Sie wurden (weil sie Keyboards hatten) als „Deep-Purple-Kopie“ bezeichnet und im Gegensatz zu Krokus oder Killer nicht wirklich ernst genommen. Aus heutiger Sicht waren die BLACK ANGELS zwar besser, als sie damals gemacht wurden, aber über

Ihre zweite Platte "Kickdown" kann mich genausowenig überzeugen wie das Debüt "Hellmachine". Bei beiden Platten seht ihr zwar flotte Jungs in heißen Klamotten, aber die Musik (Gesang und Keyboards verweichlichen die Platte sehr) ist eher enttäuschend. Wer auf keyboardorientierten Rock steht, sollte hier zugreifen, aber sonst...