Bei diesem Bandnamen denkt man als Thrasher unweigerlich an Exodus und ihren gleichnamigen Song. Die aus Blackpool in England stammenden BLACKLIST spielen laut eigener Definition „Horror Thrash Metal“, was wohl in erster Linie auf die Texte und ein paar düstere Keyboard-Einsprengsel zurückzuführen ist. Am exzentrischen, bisweilen schrillen Gesang dürften sich die Geister scheiden. Hier kommt

(30:11) Erst mal meckern, okay? Die Scheibe ist mit einer halben Stunde deutlich zu kurz geraten. Da hätte sicher jeder, der das hört, noch einen Nachschlag vertragen. Das war´s. Sonst ist nämlich Erfüllung für alle Fans von Peter Pan Speedrock, Zeke und sonstigen Schnellrotz-Monstern angesagt. THE BLACKLIST kommen aus Melbourne, bekanntlich da unten in Australien,

Wegen stilistischer Ähnlichkeiten und weil sich BLACKLIST auf ihrem zweiten Album (ihr Debüt erschien schon 2009) mit der Bedeutung von Liebe in einer Zeit der Zusammenbrüche beschäftigen, denkt man hinsichtlich „Afterworld“ zunächst an Beastmilk/Grave Pleasures und ihre apokalyptische Bildersprache, doch der Post-Punk der New Yorker ist deutlich ruhiger ausgefallen als der fieberhaft treibende Stoff der