Eigenpressung (47:39) Nachdem die letzte BLACKSHINE-Scheibe vor mehr als sechs Jahren erschien, wähnten viele die Schweden bereits in den ewigen Jagdgründen. Weit gefehlt, wie die Stockholmer mit ihrem in Eigenregie produzierten und finanzierten vierten Album „Soul Confusion“ demonstrieren, mit dem man phasenweise sogar an das fabelhafte ´97er Debüt „Our Pain Is Your Pleasure“ anknüpfen kann.

(38:16) Als BLACKSHINE aus Stockholm 1997 mit ihrem wunderbaren „Our Pain Is Your Pleasure“-Debüt einen neuen Stil namens Goth´n´Roll initiierten, prophezeiten viele Szenekenner dem Kleeblatt den schnellen Durchbruch. Neun Jahre bzw. nur zwei Alben später sieht die Realität leider anders aus: Mit „Lifeblood“ fängt die Band um Anders Strokirk (v./g.) praktisch noch mal bei null

Eine Auszeit von knapp fünf Jahren zwischen zwei Platten können sich normalerweise nur bereits am Markt etablierte Acts leisten. Andernfalls läuft man gerade als Newcomer schnell Gefahr, in Vergessenheit zu geraten und noch mal bei Null anfangen zu müssen. So wie die Stockholmer Formation BLACKSHINE, die trotz ihres grandiosen ´97er "Our Pain Is Your Pleasure"-Debüts

Da sage noch mal einer, Schweden wären nicht innovativ. Nach Death'n'Roll (Entombed) und Dope-Goth (Lake Of Tears) haben auch BLACKSHINE aus Stockholm mit Goth'n'Roll so etwas wie eine neue Stilrichtung kreiert. Dabei geht das Quartett auf seinem "My Pain Is Your Pleasure"-Erstwerk mit einem so hohen Coolness-Faktor zu Werke, daß ich den ehemaligen Death-Metallern gute