Die polnischen Black-Metaller BLAZE OF PERDITION liefern seit Jahren konstant gute Platten ab, die inhaltlich, aber auch hinsichtlich der musikalischen Ausrichtung zunehmend komplexer wurden. Im Vergleich zum Vorgängerwerk „The Harrowing Of Hearts“ (2020) wirkt das durchweg in Muttersprache verfasste „Upharsin“ insgesamt wieder etwas orthodoxer, wenngleich ausufernde Gitarrensoli und vielschichtige, teils pompöse Arrangements geblieben sind. Hin

2024 scheint ein gutes Musikjahr zu werden. Saxon und Priest haben vorgelegt, Deep Purple werden sicherlich nachziehen. Und dass innerhalb einer Woche die neuen Alben von gleich zwei Maiden-Sängern erscheinen, ist auch nicht alltäglich.

Das Stehaufmännchen des Heavy Metal ist zurück: hard working man BLAZE BAYLEY. „War Within Me“ heißt sein elftes Studioalbum, und wie immer ist das gesamte Projekt in Eigenregie entstanden. Bayley hat die tiefsten Täler des Lebens durchschritten und ist gestärkt aus der daraus resultierenden Sinnkrise hervorgegangen. Als Resultat versprüht „War Within Me“ in schwierigen Zeiten

BLAZE OF SORROW sind quasi die Giacomo Leopardis der schwarzen Tonkunst. Leopardi war ein italienischer Dichter der literarischen Romantik-Strömung, bekannt für seinen Hang zu einer tiefen melancholischen Grundstimmung, und genau diese Elemente finden sich auch auf dem sechsten Studioalbum der italienischen Düster-Metaller wieder. „Absentia“ ist eine Platte voll unterschiedlicher Emotionen, die sich vor allem in

Mit den „Maiden Special Shows“ im letztjährigen Festival-Sommer hat sich BLAZE BAYLEY eindrucksvoll zurückgemeldet. Bereits zuvor hatte er mit seinem eingefleischten Zirkel von Fans auf der „Eagle Spirit Tour“ europaweit die „Infinite Entanglement“-Albumtrilogie gefeiert. Und ein Club ist ihm bei seinen fleißigen Live-Exkursionen besonders ans Herz gewachsen: das Melodka in Brno in der Tschechischen Republik.

BLAZE OF PERDITION legen ihr fünftes Album auf den Tisch und beweisen auch hier wieder ihr außerordentliches Gespür für schwarze Melodien, die zwischen Schönheit und Abgrund, Licht und Dunkelheit sowie Wärme und Kälte wanken. Wenn die Polen das Tempo anziehen, wirkt das Ganze besonders stark und intensiv (´Transmutation Of Sins´), überwiegend bewegen sie sich jedoch

Es soll ja Leute geben, die es BLAZE BAYLEY nicht verzeihen können, dass Steve Harris ihn vor mittlerweile auch schon 24 Jahren zum Interims-Sänger von Iron Maiden gemacht hat. Und jemanden für den Job auszusuchen, der in Sachen Stimmlage und -umfang völlig anders aufgestellt ist als Bruce Dickinson, war vielleicht wirklich nicht der geschickteste Schachzug.

Agonia/Soulfood (54:44)Die Polen zeigen mal wieder, wo´s langgeht. BLAZE OF PERDITION bieten das im neuzeitlichen Black-Metal-Spektrum häufig vermisste gewisse Etwas. Auf ihrem Drittwerk „Near Death Revelations“ wird nicht nur Blastbeat mit (traurigen) Melodien zusammengewürfelt, sondern mit Köpfchen komponiert. Das Quartett beweist Feingefühl für mystische und facettenreiche Gitarrenarbeit und einen Sinn für teils wahnsinnige, düstere und