Nach einer kurzen Stippvisite bei Nuclear Blast mit ihrem letzten Album „Imperial Congregation“ haben die norwegischen Death-Metal-Veteranen BLOOD RED THRONE für ihren elften Studio-Longplayer bei Soulseller unterschrieben und mit Sindre Wathne Johnsen auch gleich einen neuen Frontmann im Gepäck.

Obwohl die Norweger seit 2001 konstant gute Alben abliefern, sind sie gefühlt immer unter dem Radar geblieben. Ob sich das mit dem Wechsel zu Nuclear Blast ändert? Zu hoffen wäre es, denn BLOOD RED THRONE machen nicht nur seit jeher erstklassigen US-Death-Metal, sondern haben mit den letzten beiden Alben „Union Of Flesh And Machine“ (2016)

PLUS-MINUS Als Død (g.) und Tchort (g.) BLOOD RED THRONE 1998 gründeten, spielten sie beide noch bei Satyricon. Wer es damals für einen vorübergehenden Spleen gehalten hat, dass zwei norwegische Black-Metal-Musiker plötzlich Ami-Death-Metal machen, wurde schnell eines Besseren belehrt. Mit „Fit To Kill“ veröffentlichen BLOOD RED THRONE nun ihr neuntes Album und liefern wie gewohnt

Candlelight/Universal (46:16)Die seit 1998 aktiven Norweger sind einfach eine sichere Bank, wenn es um fett groovenden Death Metal geht. Das bestätigen sie mit „Union Of Flesh And Machine“ einmal mehr, weswegen Fans der Band blind zugreifen können. Den amerikanischen Stil haben BLOOD RED THRONE wie immer in ihrem Trademark-Sound verpackt, der ordentlich Fleisch auf den

Earache/Soulfood (38:49) Keine Frage, seit „Altered Genesis“ ist bei den Norwegern irgendwie die Luft raus. Der Sänger und Drummerwechsel, der bereits auf der letzten Scheibe „Come Death“ negativ zu bemängeln war, bleibt kein temporäres Problem. Der ganze Charakter der Band hat sich gewandelt, all die unbändige Wut, das Chaos und die Finsternis sind verschwunden. Stattdessen

(42:21) Auch die Norweger BLOOD RED THRONE haben mittlerweile kapiert, dass man Death Metal auch ohne getriggerte Drums und ohne pseudo-dänische Produktion an den Mann bringen kann. Im Hause Tchort & Co. regiert wieder mal die alte Schule, und so ist es nicht verwunderlich, wenn dem Hörer hier und da Namen wie Suffocation und (alte)

(49:21) Death Metal amerikanischer Prägung gedeiht auch prächtig in norwegischer Fjordumgebung, wie BLOOD RED THRONE seit Jahren beweisen. Die Kapelle um Ex-Emperor-Bösewicht Tchort läuft dabei zusehends zu Bestform auf. „Altered Genesis“ ist bereits die vierte Veröffentlichung innerhalb von vier Jahren. So fleißig waren früher nicht mal Vader. Zwölf heftige Granaten hauen uns die Burschen um

(39:05) Dass Tchort mal bei Emperor und Satyricon werkelte und nebenbei noch im Vorstand der Epic-Doomster von Green Carnation sitzt, dürfte allgemein bekannt sein. Wahre Insider wissen aber auch, dass Green Carnation 1990 von Tchort als lupenreine Death-Metal-Kapelle ins Leben gerufen wurden. Mit BLOOD RED THRONE kehrt der umtriebige Norweger nun bereits zum dritten Mal