Das ungehobelte Frühwerk der späteren Kriegsmaschine ist noch deutlich in der vor 30 Jahren tobenden brutalen zweiten Britcore-Welle verwurzelt. Der Death Metal lugt zwar an allen Ecken und Enden durch, aber die Attitüde müffelt nach Anarcho Punk, Crust und Grind. Auch die sparsame Produktion kann höchstens andeuten, was später folgen wird. Ähnlich wie Neurosis klingen

(39:32) Der Panzer rollt wieder! Die beste, mächtigste, kompromissloseste, wahrscheinlich sogar härteste Death-Metal-Band der Welt ist nach vier Jahren endlich zurück und hinterlässt einmal mehr nichts als verbrannte Erde. Wieder verstärkt um den einzig wahren Frontmann Karl Willetts, zerlegen Groovegranaten wie ´Entrenched´, ´The Killchain´, ´Granite Wall´ oder ´Last Stand Of Humanity´ (yesss!) jeden verdammten Speaker

Ist die Rede vom Musikgeschäft, dann ist auch die viel zitierte Schnelllebigkeit ein bestimmendes Thema. Auch im Metal, selbst wenn wir das manchmal nicht wahrhaben wollen. Spätestens ab diesem Moment denken wir gern an die Ausnahmen von der Regel. Wir denken an Bands, die mitten in diesem Zirkus agieren und doch irgendwie nicht dazugehören. Bands,

Es mußte ja so kommen. Kaum haben BOLT THROWER mit Metal Blade ein neues Zuhause gefunden und mit "Mercenary" ein vorzügliches neues Scheibchen abgeliefert, schmeißt die alte Plattenfirma 'ne Compilation auf den Markt und hofft, im Sog der aktuellen Marketing-Kampagne noch ein paar Einheiten absetzen bzw. ein paar britische Pfund verdienen zu können. Andererseits muß

Ach, ist das schön. Daß mein altes Deathmetallerherz das noch erleben darf. 'Mercenary' ist das geilste Death Metal-Album seit Obituarys 'The End Complete', und das macht mich glücklich. Genau diesen Impuls hat die Death Metal-Szene gebraucht. Waren es im letzten Jahr Six Feet Under und Hypocrisy, die es verstanden, der DM-Community wieder Leben einzuhauchen, so

BOLT THROWER erklären den Lauschern und der Szene zum was-weiß-ich-wievielten Mal den akustischen Krieg. 'War' nennt sich auch der superkurze Instrumental-Einstieg, bevor sägende Gitarren, rasende Doublebassdrums und absolut tödliche Vocals wieder mal alles plattmachen. Wie gehabt also. "...For Victory" ist erneut eine Ansammlung von Riffmassakern geworden. Zwar sind die Briten sicher nicht die erste Adresse

Nicht allzuviel Neues gibt es von der britischen Todesmetalformation BOLT THROWER zu berichten. Zwar gibt es neben dem bereits auf der letzten regulären Scheibe "The 4th Crusade" enthaltenen 'Spearhead' ist hier in einer "extended version" zu hören drei meines Wissens nach unveröffentlichte Titel zu verzeichnen, dennoch hat sich an der bisherigen musikalischen Marschrichtung nicht viel

Fast zwei Jahre sind seit dem Release der letzten BOLT THROWER-LP vergangen. In der Zwischenzeit tourten die fünf Briten rund um den Globus und investierten eine Menge Zeit in das Songwriting für die mittlerweile vierte LP. Das war auch bitter nötig, denn ich hielt es für nahezu unmöglich, auf die brillante "War Master"-Scheibe noch einen