Nach immerhin 16 Jahren kehren Muleboy, Spanky und Magma zurück aus der Wortspielhölle. Sie haben ein halbes Dutzend neuer Songs im Gepäck, es sind die bluesgeerdeten Stoner-Doom-Lässigkeiten, die man erwarten konnte. Muleboys sinistres Zetern und Keifen kostet wohl am meisten Energie, die im Frequenzbereich unter 600 Herz alles zuqualsternden Riffs sind wieder weit zurückgelehnt und

(42:44) Fieses Low-End-Sludge/Doom-Gebretter aus Madison/Wisconsin. BONGZILLA recyceln fröhlich ein Uralt-Black-Sabbath-Riff nach dem anderen und filtern es durch die offensichtlich fest im Proberaum installierte und wahrscheinlich monströseste Dimensionen erreichende Bandbong. Dabei heraus kommt eine mächtig rumpelnde, im Vergleich zu den Vorgängerscheiben überraschend rockige, teils sogar bluesige und oft monoton wabernde Wall of Sound. Genau das ist

Breitband-Walzen, dick, schwer und zähfließend, waren immer schon die Heimat von BONGZILLA. Die Extremkiffer haben sich wieder mal den Schädel dichtgepumpt und sind danach in den Proberaum, um Lärm zu machen. Doch auf viel mehr als schnödes, minutenlanges Wiederholen ein und desselben Riffs kommen die Bongs dabei immer noch nicht. Ich finde es zwar okay,

Bandname, Artwork, Songtitel wie 'Sacred Smoke' und plakative Textzeilen wie "Load bongs not guns" machen fix klar, worum es bei dieser Scheibe geht. Das Quartett aus Madison/Wisconsin dürfte zusammen mit Exit-13 wohl zu den passioniertesten musikalischen Hanfsupportern des Planeten zählen. Im Gegensatz zur abgepfiffenen Jazzgrind-Combo um Fulltime-Schlot Dan Lilker und Relapse-Boss Bill Yurkiewicz haben BONGZILLA