2019 waren BORIS und UNIFORM gemeinsam auf Tour, „Bright New Disease“ dokumentiert nun einen Studio-Schulterschluss der japanischen Stoner-Doom-Band (im weiteren Sinne) mit dem US-Industrial-Trio. Das Ergebnis ist anstrengend und bedarf einer gewissen Resistenz gegen Feedbacks beziehungsweise Dissonanzen und schrille Frequenzen allgemein, denn die zwischen Sludge-Geschrei, rhythmisch verquerem Noise Rock, Grindcore-Episoden und einem Goth-Rock-Ausreißer pendelnden Tracks

Japans Hardcore-Punk-Fackelstabträger ROCKY & THE SWEDEN (den Bandnamen kapiere ich nach wie vor nicht) bekommen nach einem gemeinsamen Tape erneut Verstärkung von den landsmännischen Quälgeistern BORIS. R&TS reichern ihr gar nicht mal unmelodisches Geballer mit der Nippon-typischen unverständlichen Schreierei und ein paar schrägen Schlenkern an. Hoffen wir mal, dass diese internationale Veröffentlichung den Kerlen ein

Das japanische Trio driftet nach knapp 30 Jahren Bandgeschichte im Niemandsland zwischen scheinbar amorphen elektronischen Experimenten, schrägen Gitarrengeräuschen und schwebenden Vocals von Gitarristin Wata umher. Drone-Doom-Eruptionen wie ´The Fallen´ bleiben ein Einzelfall, und es klappt 2021 auch ohne die nervösen Dauerzuckungen Merzbows, mit dem BORIS vor einem Jahr wieder kooperiert haben. Trotzdem ist „W“ schwer

„2R0I2P0“, was im Klartext „RIP 2020“ bedeuten soll, liegt so schwer im Magen wie das gesamte Jahr, das das japanische Experimental-Trio BORIS und Noise-Künstler MERZBOW in ihrer siebten, in ein aufdringliches Pop-Art-Arwork gehüllten Kollaboration zu Grabe geleiten. 78 Minuten lang halten es die MusikerInnen mit sich und dem unaufhörlichen elektronischen Zischen, Brodeln und Wabern aus,

Sargent House/Cargo (69:12)Den Ruf, eine Angelegenheit für ein Nischenpublikum zu sein, legen BORIS mit ihrem neuen Album, das zunächst ihr Abgesang werden sollte, nicht ab, was womöglich bewusst geschieht. Bassist Takeshi schreit gallig zu regelmäßiger Feedback-Nichtigkeit, die hart an gesichtslosem Drone vorbeischrammt, doch hin und wieder gelingen ihm nicht nur einprägsame Doom-Riffs wie aus dem

(34:31)Oliver Amberg? Da klingelt doch was im Hinterkopf. Genau, der Typ hat auf der in diverser Hinsicht legendären „Cold Lake“-Scheibe von Celtic Frost gut gepost und war auch mal kurz bei Coroner. THE BORIS KARLOFF SYNDROME nennt sich seine Zusammenarbeit mit der formidablen Frontfrau Natalie Pereira Dos Santos (das ist doch mal ein Name, der

Kurz und schmerzlos: „BXI“ ist eine hervorragende, in genreaffine Sammlungen gehörende 20-Minuten-Kollaboration der hier nur wenig noisigen japanischen Freistil-Musikanten BORIS und The-Cult/The-Doors-Frontmann IAN ASTBURY, dessen immer noch betörende Stimme bei drei von vier Songs wunderbar zur Geltung kommt, während die ätherischen Vocals von BORIS-Gitarristin Wata das The-Cult-Cover ´Rain´ in ganz neue fragile Dimensionen befördern. Verstörte,

(48:02) Die Japaner gehören zu den unberechenbarsten Krach-Combos überhaupt. Kein neues Album, ohne dass der Grundsound nicht massiven Veränderungen unterworfen wird. Dröhnte sich das Trio auf "Altar", einer Split-Kollaboration mit Sunn O))), noch gepflegt ins ultrafiese Drone-Nirwana, so schlägt man auf "Smile" plötzlich gänzlich andere Töne an und kombiniert die Doom-Basis mit krachendem Punkrock, kitschigen