(End Hits/Cargo)Die Postcore-Ikonen BOYSETSFIRE pausieren momentan, doch ihre Abwesenheit versüßen uns die Herren aus Newark, Delaware, mit der Veröffentlichung einer fetten DVD-Box. Im Oktober 2014 spielte das Sextett zum 20-jährigen Bandjubiläum in Hamburg, Köln, Berlin und Wien jeweils an drei Abenden die Alben „After The Eulogy“, „Tomorrow Come Today“ und „The Misery Index: Notes From

End Hits/Cargo (44:16)Egal, was BOYSETSFIRE im Hardcore-Kosmos anfassen, es gelingt ihnen gut bis sehr gut. Das angenehm organisch produzierte „Boysetsfire“, auf dem neben den üblichen „Kacke, die Welt geht unter!“-Wutausbrüchen manchmal auch ungewohnt positive Vibes die Sonne hinter den Wolken hervorholen, wildert wie selbstverständlich in diversen Genre-Reservaten (was mit dazu beigetragen haben dürfte, den Schweden

End Hits/Cargo (46:40) Seien wir ehrlich: Die meisten Reunions bzw. Comebackalben haben ein Geschmäckle. Erst freut man sich ein zweites Loch in den Arsch, weil die Helden von einst wieder aktiv sind, um dann häufig feststellen zu müssen, dass es nur darum geht, noch mal Kasse zu machen. Davon kann bei BOYSETSFIRE aus Newark im

(50:50) Die letzten beiden Jahre waren die Hölle für die Band aus Delaware. Erst verloren die Burschen ihren Majordeal bei Wind-up (u.a. Evanescence, Creed, Alter Bridge), dann schickte man den Manager in die Wüste, und last but not least ging der Combo auch noch Basser Rob Avery von der Fahne. Dass „The Misery Index: Notes

(51:09) In den letzten Monaten vermittelten uns Printmedien und MTViva verstärkt den Eindruck, dass melodischer Hardcore/Punkrock komplett aus beschränkten Handlampen wie Sum elfunduffzich und Blink hundertundeinpaarzerquetschte besteht, deren Politik- und Sozialverständnis sich in Akne-, Pubertäts- und Kinderzimmerproblemen erschöpft. Die gehobene Klasse, bestehend aus Bands wie Bad Religion oder Good Riddance, schien weitgehend beerdigt. Nun, mit

(23:26) Mit ihrem 2000er Album „After The Eulogy“ hatten BOYSETSFIRE ihren Durchbruch und hinterließen sowohl auf der Van´s Warped- als auch auf der Europe´s Deconstruction-Tour einen guten Eindruck. Jetzt gibt es endlich neues Material des Quintetts aus Delaware, das Alternative-Metal mit latentem Hardcore-Feeling spielt. Leider handelt es sich bei „Live For Today“ nur um eine

Dass sich in den Bereichen Hardcore und Punk viele Gruppen für politische Ziele engagieren, fand ich schon immer okay. Besonders wenn man wie die Emo-Corler von BOYSETSFIRE aus den Vereinigten Staaten kommt, wo die Menschenrechte laut Amnesty International tagtäglich mit Füßen getreten werden. Auf ihrem neuen Werk 'After The Eulogy' gehen mir die Burschen von