Die Wiener Symphonic-Metal-Gruppe AUTUMN BRIDE begeht auf ihrem zweiten abendfüllenden Album nicht den Fehler, ihre Songs unter einem Berg aus Kitsch und Bombast zu begraben, und auch zum Einschlafen eignet sich „Bedtime Stories“ nur bedingt.

Dass „A Mortal Binding“ im Gegensatz zum Vorgänger „The Ghost of Orion“ (2020) nicht ganz wie aus einem Guss klingt, sollte für MY DYING BRIDE-Fans kein Problem sein, denn die englischen Gothic/Doom-Pioniere haben noch nie knackige Gassenhauer geschrieben.

Als sogenannte Female-fronted-Band laufen AUTUMN BRIDE Gefahr, ohne Weiteres in die ziemlich große Symphonic-Metal-Schublade gepfercht zu werden. Schade, denn die Combo um Rockröhre Suzy Pointinger sticht aus der grauen Masse durch ihren ganz eigenen Stil heraus und hat musikalisch ohnehin mehr Ähnlichkeit mit Lacuna Coil oder Kobra And The Lotus als mit Sirenia, Amaranthe und

Als hätten sie die Uhr vor etwas mehr als sechs Monaten nicht mit „The Ghost Of Orion“ auf 1995 zurückgedreht, schieben MY DYING BRIDE eine EP mit drei Songs hinterher, die sogar einige Tracks ihres aktuellen Albums ausstechen. Vor allem mit den für ihre Verhältnisse kompakten sechseinhalb Minuten von ´Secret Kiss´, dessen federndes Hauptriff süchtig

Um auf einen alten Plattentitel anzuspielen, der momentan so gut zu MY DYING BRIDE passt wie nie: Die Briten sind „Deathless Kings“ und einerseits nicht totzukriegen, weil sie auf ihre alten Tage hin mit „The Ghost Of Orion“ ein Karrierehighlight hinlegen, verlassen sich dabei aber andererseits recht selten auf „tödliche“ Stilmittel, auch wenn sich inhaltlich

Mit „A Harvest Of Dread“ veröffentlichen MY DYING BRIDE eine wahrlich reizvolle Compilation. Auf fünf CDs wird die Karriere der traurigen Engländer auf eine interessante Art und Weise zusammengefasst. Während die ersten beiden CDs aus den jeweiligen Lieblingsliedern der Protagonisten Aaron Stainthorpe und Andrew Craighan bestehen, wartet CD Nummer drei mit dem ersten Demo „Towards

Peaceville/Edel (62:38)Der zweite Frühling von MY DYING BRIDE dauert an, auch wenn ihre Musik weiterhin selbst grünste Blätter verwelken lässt. Anders als bei Paradise Lost schließt sich für sie 2015 zwar kein stilistischer Kreis, weil sie sich abgesehen von kleinen, nicht unspannenden Ausrutschern nie großartig geändert haben, aber auch sie steuern sehr geradlinig auf alte

Peaceville/Edel (27:24) Sieben Monate nach der Veröffentlichung von „A Map Of All Our Failures“ melden sich die britischen Doomster mit einer absolut wertigen Vier-Track-EP an der Tonträgerfront zurück. Keine Experimental-Songs, keine B-Seiten-Ausschussware, sondern vier amtlich gute, urtypische Bride-Songs, die auch auf jedem regulären Album eine gute Figur machen würden. Der Opener ´The Manuscript´ repräsentiert die