(43:40) Es ist schön, dass BRITNY FOX wieder zusammen Musik machen. Welchen Zweck aber erfüllt eine „Reunion“ (Ur-Sänger Dean Davidson gründete nach dem Split die Party-Rock-Band Blackeyed Susan und verschwand nach nur einem Album komplett in der Versenkung; er wurde 1991 durch Tommy Paris ersetzt), wenn brandaktuelles Material weder stilistisch noch qualitativ an alte Klassiker

Momentan schleichen ja diverse Gestalten aus dem übelsten Achtziger-Haarspray-Poser-Bereich noch (ein letztes?) Mal aus dem Altersheim für arbeitslose Schwanzrocker zurück auf die Bühne. Ein nennenswerter Neustart gelang dabei aber weder Ratt noch Cinderella, Poison, den L.A. Guns oder den ganzen anderen Rentnern. Waren die Genannten zumindest Namen, die einem irgendwie im Gedächtnis geblieben sind, weil

BRITNY FOX aus Philadelphia haben mit ihrem '88er Debüt in den Staaten so ziemlich alles abgeräumt, was abzuräumen war, sind in Europa aber nach wie vor ein relativ unbeschriebenes Blatt. Und die zweite Scheibe "Boys In Heat" wird an diesem Umstand nicht viel ändern: In Amerika dürfte sich das Teil zum Bestseller entwickeln, bei uns

Die großangelegte Promotionkampagne im Vorfeld dieser LP-Veröffentlichung sollte der Truppe wohl schon mal den Boden für gute Noten ebnen. Na ja, im Nachhinein kann ich sagen, daß die Begeisterung wieder mal mit unseren amerikanischen Kollegen durchgegangen ist, denn die enthusiastischen Bemerkungen, daß man es bei BRITNY FOX mit einer der heißesten Newcomerbands seit langem zu