Der Bandname zeugt von Selbstbewusstsein. Aber wer hat, der hat. ICONS OF BRUTALITY aus dem niederländischen Hoogeveen schnappen sich wütend nach vorn donnernden, riffherrlichen Old-School-Death-Metal und reichern ihn mit einem Hauch Crust-Abgehangenheit und D-Beat an, ohne die handwerkliche Finesse außen vor zu lassen. Das erinnert an diverse Landsmänner und die Schweden Vomitory und ist dermaßen

Mit „Misery Sequence“ scheinen sich BRUTALITY WILL PREVAIL nach knapp anderthalb für Hardcore-Verhältnisse stilistisch recht flexiblen Jahrzehnten auf eine eindeutige Marschroute festgelegt zu haben. Die Briten verbreiten auf ihrem sechsten Album Endzeitstimmung, die sich in den vermutlich düstersten Songs ihrer Karriere niedergeschlagen hat. Metallischer als etwa im Sludge-Brocken ´Breathless´ klang die Band nie, und auch

Es gibt ´ne Art von Hardcore, die in einigen Kreisen als „Zwei-Gehirnzellen-Mosh“ bezeichnet wird. Gemeint ist damit natürlich martialisches Gekeule mit Sporthosen-Kompatibilität, das sich weit von vermeintlicher Intelligenzlermusik entfernt bewegt, aber eben auch noch kein „einzelliger“ Bollo-Stumpfsinn allerunterster Schiene ist (und somit um ein Mindestmaß erträglich sein kann). In diese Schublade kann man BRUTALITY WILL

Warum versagt das Szeneradar manchmal so krass? Wieso übersehen A&Rs das grandiose Comebackalbum einer Florida-Legende, so dass die Platte über ein (sicher ehrenwertes) griechisches Kleinstlabel erscheinen muss? Wahrscheinlich ist die Antwort so simpel wie trostlos: Weil halt gerade Kapuzen und okkultes Gefasel angesagt sind. Damit können BRUTALITY nicht dienen, dafür aber mit erstklassigem Death Metal,

Mighty/Soulfood (14:01) Mit „Screams Of Anguish“ sowie „When The Sky Turns Black“ haben BRUTALITY 1993 und 1994 zwei erstklassige Alben veröffentlicht, die einerseits den typisch technisch-brutalen Tampa-Spirit atmen, zusätzlich aber mit detailreichen und teilweise hochmelodischen Songs begeistern. Zum großen Durchbruch hat es leider trotzdem nicht gereicht, und so fristen die immer mal wieder aktiven Amerikaner

Cyclone Empire/Soulfood (31:32) Wenn es um die Knochenbrecher-Meisterschaft im unverfälschten Death Metal geht, müssen sich unsere holländischen Nachbarn um ihre Top-Startaufstellung keine Sorgen machen. Die A-Mannschaft ist mit allen Bands von, mit und um Martin van Drunen schlagkräftig besetzt, und auch das B-Team hält Talente mit großem Potenzial bereit. Einer dieser neuen Leistungsträger ist der

(33:49) Lange wurde es angekündigt, nun ist es da: das Debüt der All-Star- Combo TEMPLE OF BRUTALITY. Bestehend aus Sänger Todd Bames, Stet Howland (W.A.S.P.), Dave Ellefson (Megadeth) und Peter Scheithauer (Letztere zeichnen auch für das im Rock Hard leider sträflich unterbewerte zweite Album von Killing Machine verantwortlich). Überraschenderweise gehen die Veteranen bei ihrer neuen

Den guten Willen, ein wirklich hartes und kompromissloses Thrash- Album zu machen, kann man TEMPLE OF BRUTALITY wahrlich nicht absprechen. Auch über die technischen Fertigkeiten muss man hier nicht weiter reden. Sehr diskutabel sind aber das ideenlose Songmaterial, die schwachbrüstige Produktion und das eindimensionale und dünne Gebrülle von Todd Barnes. Diese Platte wäre auch schon