Ich lehne mich vermutlich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass BUCKCHERRY in den letzten zehn Jahren keinen größeren Hit als den Dreieinhalbminüter ´This And That´ geschrieben haben, mit dem sie ihr aktuelles, zehntes Studioalbum eröffnen.

Man hört's ja immer wieder, aber in diesem Fall stimmt's wirklich: Eine schlechte Platte haben BUCKCHERRY Zeit ihrer bisher 22-jährigen Karriere nicht aufgenommen. Selbst „Time Bomb“ (2001), der ausgemachte Tiefpunkt der Diskografie, geht unvoreingenommen immerhin noch als ganz passables, leichtfüßiges Rock'n'Roll-Album durch. Am anderen Ende des Spektrums stehen mit dem selbstbetitelten Debüt, „15“ (2005) und

BUCKCHERRY haben eine bewegte Karriere hinter sich: Das vor ziemlich genau 20 Jahren veröffentlichte Debütalbum war ein echter Rock´n´Roll-Überraschungshit, das darauffolgende „Time Bomb“ so mittelmäßig, dass es in Kombination mit anderen Faktoren (u.a. war Sänger Josh Todd als Kandidat für den Sängerposten bei Velvet Revolver im Gespräch) beinahe zur endgültigen Auflösung der Band geführt hätte,

F-Bomb/Universal (36:29)Ihr letztes Album „Confessions“ war 2013 zu Recht „Platte des Monats“ im Rock Hard. Dass BUCKCHERRY diesen Coup wiederholen, ist angesichts der aktuellen Konkurrenz ziemlich unwahrscheinlich, aber allein die Qualität von „Rock´n´Roll“ lässt einige Zweifel aufkommen. Bevor Missverständnisse entstehen: Die Platte ist von vorne bis hinten grundsolide, rockt ordentlich und dürfte auch live funktionieren,

Eleven Seven/Warner (45:22) Immerhin auf sechs Studioalben haben es BUCKCHERRY im Laufe ihrer knapp 15-jährigen Bandgeschichte gebracht. Um Neuinteressierten, die es nach der jüngsten Tour mit Hardcore Superstar sicherlich auch hierzulande gibt, den Einstieg zu erleichtern, wuchten Josh Todd und seine Jungs eine Compilation in die Händlerregale, die einen guten Ersteindruck über das bisherige Schaffen

EMI (52:19) Wer hätte das gedacht? 18 Jahre nach ihrer Bandgründung liefern BUCKCHERRY tatsächlich noch mal eine absolut großartige Glanztat ab, die es qualitativ mit dem grandiosen, selbstbetitelten Debüt von 1999 aufnehmen kann. Egal, ob Powerrocker wie z.B. (das auch auf unserer diesmonatigen Beilage-CD enthaltene) ´Gluttony´ oder ´Lost´, Dampfgroover wie z.B. ´Wrath´ oder ´Nothing Left

Eleven Seven Music/EMI (42:46) Wenn es um Dicke-Hose-US-Stadion-Rock geht, sind BUCKCHERRY auch mit ihrem dritten Album nach ihrem Comeback im Jahre 2005 ganz vorne mit dabei. Leider liegen der ganz knapp vor Redaktionsschluss eingetroffenen, gebrannten CD kein Bandinfo und keine Tracklist bei. Aber wer die letzten beiden Alben „15“ und „Black Butterfly“ mochte, kann hier

Ohne Zweifel zählen die letzten beiden BUCKCHERRY-Alben „15“ und „Black Butterfly“ mit zum Besten, was die USA in den letzten 20 Jahren in Sachen Hardrock verlassen hat. Zwar konnten die Burschen in ihrem Heimatland für beide Alben zahlreiche Edelmetall-Auszeichnungen einheimsen und hatten mit ´Crazy Bitch´ und ´Sorry´ zwei Hits am Start, aber hierzulande kommt die