PLUS-MINUS BFMV haben in den letzten anderthalb Dekaden eine nicht immer gesunde Entwicklung durchgemacht. Auch deshalb trauere ich dem Ungestüm und dem Charme ihrer 2004er EP und dem Debütalbum aus dem darauffolgenden Jahr hinterher. Für mich hatte „The Poison“ sogar ein bisschen was von einer 2.0-Version von „Master Of Puppets“. Nachdem die letzten drei Studiodreher

Nehmen wir an, dieses Album wäre ein Club. Vor dem Eingang lungern die Teenager herum, die noch zu jung sind, um hinein zu dürfen. Man beschallt sie als Trostpreis mit dem Opener wie ein Highschool-Filmchen. Einmal drinnen, ballern einem aus Richtung des ersten Tanzflurs druckvolle Riffs entgegen. Betritt man jedoch das Glitzerzimmer unter der Discokugel,

Sony (45:38) „Temper Temper“ ist über weite Strecken nur noch ein Schatten vergangener Heldentaten. Bezeichnend, dass es den 2005er Hit ´Tears Don´t Fall´ gleich doppelt gibt: einmal unter dem Titel ´POW´ als lauwarmen Aufguss und einmal in „Mindcrime“-Manier als ´Tears Don´t Fall Pt. 2´. Ohne Worte. Ein weiterer kreativer Offenbarungseid ist die Single ´Riot´ mit

Dass BULLET FOR MY VALENTINE auf Langeisen Nummer drei keinen Millimeter von ihrer musikalischen Marschroute abweichen, kommt nach dem großen Erfolg des Vorgängers „Scream Aim Fire“ (u.a. Gold in Deutschland und England) nicht überraschend. So sind die „Fever“-Glanzlichter ´The Last Fight´ (erste Single), der Opener ´Your Betrayal´, aber auch ´Begging For Mercy´, ´Pleasure And Pain´

(53:44) Mit ihrem Debüt feierten BULLET FOR MY VALENTINE sensationelle Erfolge. So wurde „The Poison“ u.a. in Deutschland mit Gold ausgezeichnet und verkaufte sich weltweit über eine Million Mal. Da könnte man beim Nachfolger schon mal auf den Gedanken kommen, auf Nummer sicher zu gehen. Um solch einen Verdacht gar nicht erst aufkommen zu lassen,

(45:47) Es gibt nicht viele Bands, die es lediglich mit einer EP und einer Hand voll Gigs zu solch einer Popularität gebracht haben wie die Waliser BULLET FOR MY VALENTINE. Dass die Anzahl der „Hype!“ schreienden Kritiker die Anzahl der Fans noch übertrifft, gehört zur allgemeinen Begleitmusik eines solchen Raketenstarts. Dass das Label die Band

(18:10) Da haben sich G.U.N. Records aber einen Rohdiamanten geangelt! BULLET FOR MY VALENTINE kommen wie die Lostprophets und Funeral For My Friend aus Wales, gehen im Vergleich zu diesen aber ungleich metallischer zur Sache. Traditionelle Roots wie Metallica, Testament und Iron Maiden vermischen sich mit gefühlvollen Emocore-Elementen und knallharten Metalcore-Passagen zu einem ungemein frischen