Nächstes Jahr feiern die Kasselaner BURDEN OF GRIEF ihr 30-jähriges Bandjubiläum, und noch immer sind sie eine absolute Konstante, wenn es um qualitätsbewussten Melodic-Death/Thrash-Metal geht.

BURDEN OF GRIEF sind so etwas wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten, und das meine ich absolut positiv. Seit mehr als 20 Jahren zelebrieren die Kasselaner ihren tollen, melodischen Death Metal, den sie über die Jahre immer mehr verfeinert und verbessert haben. Waren schon die letzten beiden Alben sehr stark, so fesselt mich „Eye

Noizgate/Rough Trade (47:05)„In Cycles“ ist eine faszinierende Platte. Sie beginnt verträumt mit Akustikgitarre und cleanem Gesang. Der erinnert an Dream Theaters James LaBrie in tieferen Lagen. Wenn dann noch Streicher dazukommen und eine Frauenstimme zum Duett bittet, glaubt man, eine Prog-Scheibe im Player zu haben. Doch wenn nach dem spannungsreichen ´Amour Fou´ der Titeltrack mit

Massacre/Soulfood (47:33)Holla, die Death-Fee, da hat sich das vierjährige Warten aber gelohnt! Zum 20-jährigen Jubiläum lassen die Herren ein echtes Klangmonster von der Leine. In der Grauzone zwischen Thrash und melodischem Todesblei fabriziert der Fünfer geile, Moshtrieb-födernde Riffs und paart diese mit verspielten Soli und klassischen Rock-Parts. Mike Huhmann bellt dazu so herrlich räudig ins

Massacre/Soulfood (76:57) Hier gehen Teenagerträume in Erfüllung: Keinen Geringeren als Edge-Of-Sanity-Mastermind Dan Swanö konnten BURDEN OF GRIEF als Produzenten für ihr fünftes Album „Follow The Flames“ gewinnen. Die Wahl erweist sich als Glückstreffer, zimmert Swanö der Band doch einen viel natürlicheren Klang als auf dem vielleicht etwas zu steril produzierten Vorgängerwerk „Death End Road“ zusammen.

(52:43) Schon seit Jahren sind BURDEN OF GRIEF ein Garant für einwandfreien Melodic-Death-Metal made in Germany. Und so braucht sich auch der vierte Longplayer hinter nichts zu verstecken. Schon der Opener ´Vita Reducta´ bietet alles, was sich das Todesmetal-Herz nur wünschen könnte: eine fette Riffwand, Soli zum Posen mit der Luftgitarre, wunderschön heisere Vocals und

Neun fette Schädelspalter werfen BURDEN OF GRIEF auf ihrem zweiten Longplayer in die dürstende Death-Metal-Gemeinde. Wobei die Band neben Melodic-Death- genauso viele Thrash-Einflüsse in ihren Songs (darunter ein Instrumental) erkennen lässt. Dabei ist vor allem die tödliche Treffsicherheit der Riffs (herrlich: ´Slowly Pass Out´ und ´Desaster And Decay´) absolut beängstigend. Als Sahnehäubchen wird der Sound

Is´ ja klar: Kaum geht eine Death Metal-Band mal etwas anspruchsvoller zu Werke, gefällt sie unseren Knüppel-Gurus nicht mehr. Und BURDEN OF GRIEF haben dieses Abschieben in die Belanglosigkeit ganz sicher nicht verdient, denn „On Darker Trails“ ist ein in allen Belangen erstklassiges Album geworden: Nicht ein einziges Riff klingt so, als wäre es mal