BURY TOMORROW haben einen ganz schlechten Stand in unserer Redaktion und mussten sich u.a. schon vorwerfen lassen, dass ihr Sound nicht extrem genug für extremen Metal sei (den sie gar nicht zu spielen vorgeben) und die Growls aus Radio-Airplay-Kalkül bewusst nicht zu krass seien (den Trick haben sie sich wohl von Max Giesinger abgeguckt). Alles

Man hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass es die alte Kiste Metalcore noch mal über den TÜV schafft, aber dank des durchschlagenden Erfolgs des Five-Finger-Death-Punch-Monstertrucks wird allerorten wieder fleißig geschraubt und getunt. Allerdings bringt auch die schönste Politur nix, wenn der Motor stottert. Die Engländer von BURY TOMORROW haben einen Gesellenbrief für eingängige Refrains, arrangieren

Kollege Sebastian Schilling bemängelte schon am Vorgänger „Runes“ die Formelhaftigkeit, mit der BURY TOMORROW ihren Metalcore angehen. Auch auf „Earthbound“ hält sich die Combo wieder durchgehend ans Lehrbuch und liefert Musik von der Stange: Growl-Parts wechseln sich in schöner Vorhersehbarkeit mit cleanen Passagen ab, während die Gitarrenfraktion ihren Klampfen immer wieder das gleiche Melodic-Death-Metal-Lick entlockt.

Nuclear Blast/Warner (49:26)Natürlich kennt man mittlerweile das Rezept, nach dem Bands wie BURY TOMORROW vorgehen. Auf vermeintlich heftige Parts mit ultratiefen Gitarren, Growls und mal flotteren und mal groovigeren Beats folgen luftig-leichte Refrains, clean gesungen und mit lieblichen Melodien garniert. Erstaunlich ist jedoch, wie konsequent hier auch noch die letzten Kanten abgeschliffen wurden. Mit extremem

Nuclear Blast/Warner (54:53) Obacht, Gralshüter des Heavy Metal: Mit BURY TOMORROW von der Insel schicken Blast eine weitere junge Kapelle ins Rennen, die den meisten von euch mindestens so auf die Eier(stöcke) gehen dürfte wie weiland Sonic Syndicate und all die anderen neumodischen Metalcore-Acts. Vor allem die cleanen, extrem eingängigen Refrains mit Pop- bis Stadionrock-Appeal,