CANDLEBOX-Frontmann Kevin Martin gehört zu den wenigen Rockstimmen, die neben Eddie Vedder (Pearl Jam), Chris Cornell (ex-Soundgarden/Audioslave) sowie Alter-Bridge-Goldkehle Myles Kennedy bei mir immer noch regelmäßig für Gänsehaut sorgen. Selbstredend steht auch auf dem siebten Opus der Band, die 1993 von ihrem selbstbetitelten Debüt im Sog des Grunge-Tsunamis mehr als vier Millionen Einheiten alleine in

Eternal Sound/Membran (50:28)Es gibt nur wenige Sänger, die mir wohlige Schauer über den Rücken jagen und gleichzeitig einen hohen Wiedererkennungswert besitzen. Kevin Martin ist spätestens seit dem dritten CANDLEBOX-Longplayer „Happy Pills“ (1998), auf dem er ganz entfernt an Rush-Heliumstimme Geddy Lee erinnerte, einer davon. In Europa fristete die Combo aus Seattle, die im Sog der

Union Entertainment/Import (61:05) Sachen gibt´s: Da verkaufen die Alternative-Rocker aus Seattle von ihrem selbstbetitelten Debüt Mitte der Neunziger alleine in den Staaten mehr als vier Millionen Exemplare, um mit den beiden Nachfolgern „Lucy“ (erreichte noch Goldstatus) und insbesondere dem Karrierehighlight „Happy Pills“ Schiffbruch zu erleiden. Logische Konsequenz: Die Band löste sich ´99 auf, um neun

US-Import (49:06) Aufgrund meiner fast schon pathologischen Abneigung gegenüber Reunions hatte ich von dem Comeback-Album des Quartetts aus Seattle, das zwischen 1993 und '98 drei mehr oder minder starke und erfolgreiche Longplayer veröffentlichte, nicht viel erwartet - und bin positiv überrascht. Sehr positiv sogar, kredenzt uns die Kapelle um Sänger/Gitarrist Kevin Martin auf „Into The

Der Einfachheit halber wurde die Band aus Seattle in der Vergangenheit meist in die Grunge-Schublade gesteckt, wo man eigentlich nicht hingehört. Das unterstreicht der Vierer, der vor knapp fünf Jahren von seinem gleichnamigen Erstling in den Staaten praktisch aus dem Stand mehr als drei Millionen Exemplare verscherbeln konnte, auf "Happy Pills" noch einmal mit gebührendem

Daß CANDLEBOX trotz ihrer Herkunft (Seattle) nicht viel mit weinerlichem Weltschmerz am Hut haben, deuteten sie bereits im Interview an (Groovy Soup, RH 92). Mit ,,Lucy'' verstärken sie diesen Eindruck noch, denn darauf gelingt ihnen der Brückenschlag von grungig angehauchten Klängen zu erdigem Hardrock. Manchmal - so z.B. bei den beiden Highlights 'Best Friend' und

CANDLEBOX sind das neueste Signing von Modonna, die sich mit ihrem Maverick-Label auch in härteren Gefilden einen Namen mochen will. Erweckte die erste Veröffentlichung Proper Grounds noch den Eindruck, eine intelligentere Version von Body Count zu sein, sind die an dem Nordwesten der USA (meinen die vielleicht rein zufällig Seattle?) stammenden CANDLEBOX ein unspektakuläres Alternative-RockProdukt,

Tja, so können die Meinungen auseinandergehen. im Gegensatz zum Kollegen Jaedike fand ich die CD von Proper Grounds, dem ersten Release von Madonnas Company Maverick, völlig daneben. Dafür gefallen mir CANDLEBOX umso besser. Warum? Tja, das ist gar nicht so einfach zu erklären. Seitdem die Musikwelt mit dem Fluch namens "Seattle" belegt wurde, schossen Alternative-Rock-Bands