Zwölf Jahre nach ihrem letzten Longplayer melden sich die schwedischen Death/Thrasher CARNAL FORGE mit einem neuen, ihrem mittlerweile siebten Album zurück. An der Marschrichtung der vor 22 Jahren gegründeten Combo hat sich nicht viel geändert. Das Quintett um Gründungsmitglied und Gitarrist Jari Kuuisto feuert im Affentempo Thrash-Riffs ab, die meistens einen Bay-Area-Bezug haben. Hinzu gesellen

Candlelight/Soulfood (48:19) Mit ihrem ersten Lebenszeichen seit knapp drei Jahren haben die Schweden ein echtes Thrash-Schmankerl abgeliefert. Allerdings dürften Puristen dieses Genres mit „Testify For My Victims“ so ihre Probleme haben, denn trotz etlicher Bay-Area-Anleihen zelebriert das Quintett auf seinem sechsten Hassbolzen kein klassisches Old-School-Geballer. Dafür klingen CARNAL FORGE und ihr neuer Shouter Jens Mortensen,

(35:45) Nach vier gnadenlosen Thrash-Attacken legen die Schweden CARNAL FORGE mit "Aren?t You Dead Yet? ihren fünften und musikalisch ausgereiftesten Hassbrocken vor. Der auf alten Bay-Area-Klassikern basierende Stil der Jungs wurde sowohl um Melodic-Death-Elemente (besonders gut an den Gitarrenharmonien nachzuvollziehen) als auch um leichte Metalcore/Neo-Thrash-Tendenzen (vor allem an der modernen, brutalen Produktion festzumachen) erweitert, was

Auch wenn Wolf-Rüdiger keine ?Minuskritik? im eigentlichen Sinne geschrieben hat, muss ich ihm hier ans Bein pinkeln: CARNAL FORGE sind weit mehr als eine ?solide Durchschnittsband?, und ?Please... Die!? ist mit 6,5 Punkten ganz sicher unterbewertet. Wer sich diese Scheibe intensiv anhört, wird schnell feststellen, dass CARNAL FORGE auf absolutem Spitzen-Niveau knüppeln, Riffs der Slayer-Klasse

Diese Schweden mögen es ganz besonders schnell. CARNAL FORGE thrashen mit viel Herzblut, mit Aggression, das Pedal bis zum Anschlag durchgelatscht. Und hier liegt das Problem: ?Please... Die!? lässt sich zu Beginn gut an, führt allerdings nach einer Viertelstunde zu Ermüdungserscheinungen. Wenn die Band allerdings mal einen Gang Richtung Midtempo zurückschaltet, gelingt ihr im Gegensatz

Die Bandmitglieder von CARNAL FORGE haben offensichtlich genug in anderen Bands rumgehurt und endlich den überfälligen Nachfolger zu "Who's Gonna Burn" herausgebracht. "Firedemon" ist etwas enttäuschend ausgefallen, da der hyperaggressive Thrash der Schweden sich anders als beim Debüt nach einiger Zeit fest- und stellenweise sogar totläuft. Der Vorsprung von The Haunted ist merklich größer geworden.

Heija Mutterficker, hier kommt mal wieder was zum fröhlichen Berserken! CARNAL FORGE besorgen es dem Freund gepflegten Schädelspalterhandwerks innerhalb einer knappen halben Stunde gleich zehnmal, wobei dann natürlich keine Muße mehr für hübsche Akustikparts oder gar Intros bleibt. Dementsprechend detoniert der titelgebende Opener auch absolut ohne Vorwarnung im Großhirn des ahnungslosen Hörers, läßt ihn mit

(44:32) Das ´98er Debüt "Who´s Gonna Burn" ist bis zum heutigen Tag ein Genre-Meilenstein. Auch wenn mittlerweile fast allen Schwedenbands At The Gates-Vergleiche angedichtet werden: Glauben muss man diesen Bullshit deshalb noch lange nicht. CARNAL FORGE sind eine der wenigen Band, die den Gottvätern des Elchlandes verdammt dicht auf den Fersen sind. Das liegt in