Den auf „Graveside Confessions“ eingeschlagenen Weg verfolgen die Deathcore-Veteranen CARNIFEX auch mit ihrem neunten Longplayer „Necromanteum“. Das hochpräzise Deathcore-Geballer wird permanent von düsteren Synthie-Parts unterfüttert, was dem Fünfer aus San Diego einen gewissen Symphonic-Black-Metal-Anstrich verleiht. Das Album wirkt von vorne bis hinten durchkonzipiert, nichts wird dem Zufall überlassen und jedes noch so kleine Soundloch von

Die Neunziger haben angerufen, sie wollen ihre Keyboard-Sounds zurück. Okay, der war jetzt ein bisschen abgeschmackt. Aber dass die Deathcore-Veteranen CARNIFEX nun auf Synth-Sounds setzen, wie man sie zuletzt im „symphonischen“ Black Metal der späten Neunziger gehört hat, ist doch eine unerwartete Entwicklung. Aber keine schlechte, denn die Klangflächen der Marke Cradle Of Filth bis

Nuclear Blast/Warner (37:08)Wieso werden CARNIFEX im Wikipedia-Eintrag zum Thema Deathcore eigentlich nicht erwähnt? Ich hatte die fünf Kalifornier als generisches Abziehbild des Lexikoneintrags Deathcore in Erinnerung. Bei den ersten Takten von „Slow Death“ wird allerdings deutlich, dass CARNIFEX mit „Slow Death“ ein neues Genre begründet haben: Epic Symphonic Deathcore. Was das ist? Ganz einfach: Der

Nuclear Blast/Warner (38:04) Selbst wenn man kein Freund von Deathcore bzw. Death/Extrem-Metal der tendenziell überproduzierten Machart ist, muss man CARNIFEX zugestehen, irgendwas richtig zu machen. Die abwechslungsreichen Abfahrten von schnellen Blasts zu obligatorischen Breakdowns, begleitet von variablen Keif- und Growl-Vocals, funktionieren. Garnierendes Beiwerk wie allzu melodiöse Gitarrensoli und Konservenorchester-Einschübe lenken dabei allerdings eher vom Wesentlichen

Victory/Soulfood (32:14) Es ist kein Geheimnis, dass ich nicht unbedingt der glühendste Verfechter der aktuellen Brutal-Death-Bewegung bin: zu stumpf, zu kalt, zu seelenlos. Umso erstaunter war ich, dass CARNIFEX mit ihrem vierten Album auf Anhieb bei mir punkten konnten. Des Rätsels Lösung: Die Amis haben im Gegensatz zu vielen Kollegen schon mal was von Dynamik

Mittlerweile gibt´s unzählige Kurzhaar-Nachwuchs-Deathgrind-Metaller, und es fällt oftmals nicht leicht, diese musikalisch auseinanderzuhalten. CARNIFEX aus San Diego gehören zweifelsfrei zur Speerspitze dieser Bewegung und können sich weltweit auf ein beachtliches Following stützen. Und dafür gibt´s gute Gründe. Zwar agieren auch CARNIFEX im bekannten Spannungsfeld zwischen tiefem Geröchel und krankem Gekreische, das Ganze vermischt mit grindlastigem