Als Sepultura 1987 „Schizophrenia“ veröffentlichten, wurden sie noch weitgehend verlacht und hatten sich in den hiesigen Medien höchstens einen „Exoten“-Bonus erarbeitet. Es hat daher etwas Ironisches, dass die CAVALERA-Brüder die Re-Recordings von „Bestial Devastation“ und „Morbid Visions“ aus dem letzten Jahr und nun „Schizophrenia“ als ihre „Dritte-Welt-Trilogie“ bezeichnen.

Neuaufnahmen sind generell umstritten, aber bei den Sepultura-Frühwerken „Bestial Devastation“ und „Morbid Visions“ kann man durchaus nachvollziehen, warum die beiden Band-Gründer Max und Iggor Cavalera sich die Songs im Studio erneut vorgeknöpft haben.

Die Cavalera-Brüder haben sich für „Psychosis“ von der Live-Energie der „Return To Roots“-Tour inspirieren lassen. Allerdings hat das Album bis auf das Percussion-lastige, instrumentale Titelstück stilistisch wenig mit „Roots“ gemeinsam, sondern blickt noch weiter in die gemeinsame Sepultura-Vergangenheit, als Death- und Thrash Metal aus dem Underground die größten Einflüsse der Band waren. So finden sich

Die Cavalera-Brüder haben sich für „Psychosis“ von der Live-Energie der „Return To Roots“-Tour inspirieren lassen. Allerdings hat das Album bis auf das Percussion-lastige, instrumentale Titelstück stilistisch wenig mit „Roots“ gemeinsam, sondern blickt noch weiter in die gemeinsame Sepultura-Vergangenheit, als Death- und Thrash Metal aus dem Underground die größten Einflüsse der Band waren. So finden sich

Napalm/Universal (51:18)„Stark anfangen und dann stark nachlassen“ - nach diesem Motto funktionieren CAVALERA CONSPIRACY leider. Während die Debütscheibe „Inflikted“ der wiedervereinten Cavalera-Brüder Max und Iggor noch durchweg mit zeitgemäßem Thrash begeisterte (und den Sepultura-Großtaten in nicht viel nachstand), ging der Combo schon beim Zweitwerk „Blunt Force Trauma“ kompositorisch über weite Strecken die Luft aus. „Pandemonium“

Roadrunner/Warner (34:16) Laut Götz ist „Blunt Force Trauma“ die metallischste Scheibe, die Max Cavalera bisher eingespielt hat. Das hat für unseren Chefredakteur folgenden netten Nebeneffekt: „Die Rumhüpf- und Rucksack-Parts sind passé. Also muss Maxens komplette Familie nicht mehr zum Trommeln auf die Bühne geholt werden.“ Alles richtig, aber trotz stilistischer Anleihen in Sachen traditioneller Metal

(42:28) Eine Sepultura-Reunion gibt es zwar (noch) nicht, aber dafür haben sich die Brüder Max und Iggor Cavalera nach zehn Jahren Kommunikationspause wieder so lieb, dass sie gemeinsam ein Album eingespielt haben. „Inflikted“ enthält laut eigener Aussage den pursten Hardcore-Metal, den die beiden in ihrer gemeinsamen Karriere gezockt haben. Geprobt wurde nicht, stattdessen leben die