Die Einschätzung, dass dieses Album, wäre es 1995 erschienen, heute in den Listen der besten Werke der Grunge-Ära auftauchen würde, war im Interview als Kompliment gedacht, kam aber nicht ganz so gut an. Und natürlich sind CAVE IN heute mehr, viel mehr als "nur" ein Genre.

CAVE IN stellen für Rezensenten eine echte Herausforderung dar. Nicht etwa, weil sie totale Scheiße ablieferten, sondern weil es verdammt schwer ist, ihr Werk passend zu etikettieren. Die Eckpunkte Alternative Rock und Metalcore ergeben nur ein stark verzerrtes Bild, sind die Bostoner doch für Ersteres zu sperrig und anspruchsvoll, für Letzteres zu basisch produziert, zu

(41:07) Obwohl CAVE IN sicherlich zu den Rock-Hoffnungsträgern einiger Szenewühlmäuse gehören, führen sie, verglichen mit ihrem Talent, immer noch ein Schattendasein. Keine großen Storys, keine großen Bilder, keine großen Verkäufe. So hart ist die Realität. Obwohl die Jungs fest daran glauben, richtig gut zu sein. „Pitch Black“ ist keine neue Scheibe aus Boston, sondern eine

(56:19) Hossa! Das neue Scheibchen des aus Boston stammenden Quartetts ist ein echter Kracher geworden. Wobei ich zugeben muss, dass dies meine erste musikalische Begegnung mit den stilistisch etwas an Acts wie Live angelehnten Jungs ist. Auf Grund der einfühlsam inszenierten und subtil, aber kraftvoll schrammelnden Gitarren fühlt man sich aber auch öfter mal an

Jesses! Wat is dat denn? Emo-Prog? Haben CAVE IN nicht mal MetalCore gespielt? Das Info probiert es mit Prog-Pop. Poppige Gefälligkeit findet sich hier allerdings nur in Ansätzen. Auch der übliche Krach des Chrome Saint Magnus-Labels (u.a. Systral und Mörser) bleibt außen vor. CAVE IN hängen mittlerweile zwischen allen Stühlen. Die Amis verbinden Härte mit