Die Spannung ist groß, als CELTIC FROST nach fünfjähriger Arbeit ihr erstes Album seit „Vanity/Nemesis“ (1990) veröffentlichen. Schließlich ist die Schweizer Truppe nach ihrem Split im Jahr 1993 nicht nur in Black- und Death-Metal-Kreisen zur Kultband avanciert. Und „Monotheist“ enttäuscht nicht: Die Platte ist ein extrem düsterer, schwer verdaulicher Brocken. Wer geradlinigen Proto-Death/Black à la

CELTIC FROST waren von 1984 bis in die Neunziger hinein eine der einflussreichsten Metal-Bands überhaupt. Sie erschufen spannende Stilschubladen, um sie anschließend wieder zu zerstören, indem sie von Death Metal zu kopflastigen Avantgarde-Sounds sprangen und dann mal eben mit 'ner Glam-Platte überraschten.

Tribute-Album mit mehr oder weniger gelungenen Hommagen an die großen Avantgarde-Düster-Helden CELTIC FROST. Herausragend ist vor allem Opeths Version von 'Circle Of The Tyrants', und dass Tom Warrior immer noch Feuer unterm Arsch hat, beweist er mit 'Babylon Fell', einem der ersten Songs seiner neuen Band Apollyon Sun.

Zum Comeback des Jahres gehört stets der passende Tonträger. Allein die Ankündigung, dass CELTIC FROST sich nach 13 Jahren wieder bequemen, ein Studioalbum einzuspielen, war eine Sensation. Dabei wird es 'Monotheist' schwer haben, denn dieses Album heischt weder nach Lobeshymnen noch nach gefälligem Zeitgeistapplaus. 'Monotheist' ist ein Moloch, pechschwarz, zähflüssig, beklemmend und geradezu monolithisch. Es

Es gab Mitte der Achtziger ein sehr kultiges Fanzine im Frankfurter Raum, das - wenn ich mich recht entsinne - nur ein einziges Mal erschien. Aber diese eine Ausgabe war der absolute Oberhammer. Mir fällt zwar beim besten Willen gerade nicht mehr der Name des Zines ein, aber es war prall gefüllt mit Underground-Krach-Bands -

Der Titel macht es unmißverständlich klar. CELTIC FROST haben sich dazu entschlossen, ihre von zahllosen Ups und Downs bestimmte Karriere mittels einer "Best-of"-Scheibe aufzuarbeiten. Wobei diesem Stück Vinyl die Bezeichnung "The Best, The Rest, The Rare" weitaus besser zu Gesicht gestanden hätte als dem kürzlich ebenfalls von Noise veröffentlichten Helloween-Output, denn hier gibt es wirklich

Im Interview unserer letzten Ausgabe haben wir es ja bereits anklingen lassen - Tom Warrior (bzw. Gabriel), Martin Ain & Co. haben sich wieder "back to the roots" orientiert, soll heißen, die typischen "Uhs" des Erstgenannten und eine harte, charakteristische Gitarrenarbeit dominieren wieder bei dem Quartett. 'Phallic Tantrum', 'The Heart Beneath' oder 'Third From The

Zugegeben, schlecht ist's gewiß nicht, was die neue CELTIC FROST-Mannschaft da auf die Beine gestellt hat. Aber ähnlich wie bei "Into The Pandemonium" darf man gespannt sein, wie die Fans die Scheibe aufnehmen werden. Die '88er CELTIC FROST setzen auf drei bis vier Minuten lange, knallharte, größtenteils flotte Midtemporocker. Keine Experimente, ein völlig neues Konzept.