Neues aus dem Jammertal haben CHURCH OF MISERY zu vermelden. Wobei „neu“ angesichts des obsessiven Black-Sabbath-Worshippings der Tokioter Unglücks-Kleriker relativ ist. Schon mit dem Titel des Debüts „Master Of Brutality“ (2001) hatte Kirchenoberhaupt Tatsu Mikami die Messe im Grunde gelesen und sein Projekt als ruppigere Version der Frühsiebziger-Inkarnation der Godfathers of Doom positioniert. Auch seiner

PLUS-MINUS: Der Tokioter Sabbath-Epigone Tatsu Mikami hat mal wieder seine Mannschaft ausgetauscht und in Maryland ein neues Album eingewalzt. Eine Woche Zeit hatten Gitarrist Dave Szulkin (Blood Farmers), Drummer Eric Little (Earthride) und Repulsion-Frontmann Scott Carlson, sich seine Songs draufzuschaffen, eine weitere, um sie auf Band zu bekommen. Die Hektik hört man nicht. Tatsu produziert

Rise Above/Soulfood (49:36) Ein Dauerabonnement beim Roadburn Festival haben die Japaner bereits in der Tasche (vier Auftritte seit 2008), nun kommt Album Nummer fünf, und auch der nächste Trip nach Holland dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Nahezu unbeirrt ziehen CHURCH OF MISERY ihr Ding durch. Schwere Riffs, gleichermaßen von Hardrock und Blues beeinflusst,

Rise Above/Soulfood (48:16) Die Japaner CHURCH OF MISERY sind in Doom-Rock-Kreisen längst Kult. Nun hat sich Cathedral-Fronter Lee Dorian dem Vierer aus Fernost angenommen und bringt „Houses Of The Unholy“ auf seinem eigenen Label raus. CHURCH OF MISERY passen perfekt zur Label-Philosophie und kredenzen uns tief in den Siebzigern verwurzelten, Sabbath-getränkten Doom-Rock. Was die Band

„Death To False Stoners!! Let There Be Doom!!“ prangt es unmissverständlich auf dem Backcover des ersten vollständigen Silberlings dieses Nippon-Vierers - vorher gab es meines Wissens schon mal eine Split-CD mit Iron Monkey. Und wahrlich: Doom gibt es auf „Master Of Brutality“ bis zum Abwinken, wobei man sich - der Titel legt es nahe -