Napalm/Universal (41:44)Manche Tote sollte man lieber ruhen lassen. Dez Fafara wurde für die Metalszene eigentlich erst mit der Gründung von DevilDriver interessant und relevant, seine Nu-Metal-Truppe COAL CHAMBER dümpelte schon in den Neunzigern mehr schlecht als recht im Fahrwasser von Korn und Konsorten herum. Dementsprechend tönt auch das Comeback-Album nach 13 Jahren eher uninspiriert, über

Da ist er also wieder: der Mai, mit allen mehr oder weniger grausamen Nebenerscheinungen wie nervtötend gut gelaunten Mitmenschen und allzeit paarungsbereiten Hormon-Opfern. Mit „Dark Days“ legen COAL CHAMBER nicht nur das ultimative Anti-Frühlings-Programm vor, sondern jubeln der Menschheit gleichzeitig ihren insgesamt dritten Longplayer unter. Wie bereits bei den beiden Vorgängern setzen die vier kalifornischen

Überraschend gut ist sie geworden, die zweite Platte der L.A.-Weirdos. Für ihr '97er Debüt ernteten sie trotz des kommerziellen Erfolges eher Hohn und Spott als anerkennendes Schulterklopfen, da die Korn-Parallelen überdeutlich waren. So ganz vom Tisch sind die klanglichen Gemeinsamkeiten auch auf "Chamber Music" noch nicht, aber COAL CHAMBER haben es zumindest geschafft, sich ein

Gute Chancen auf das Unwort des Jahres '97 hat schon jetzt ein Konstrukt namens "Korn-Metal". Zum einen sind Korn nicht unbedingt Metal, zum anderen nicht so wahnwitzig originell, daß man sie als Vorreiter eines ganzen Genres feiern sollte, und zu guter Letzt einfach scheiße und daher nicht unbedingt nachahmenswert. Der Haken an der Sache ist,