Nachdem die mit ihrer primitiven Hasskappe „Terror Propaganda“ bekannt gewordenen Norweger bis Mitte der nuller Jahre regelmäßige Spuren hinterlassen haben, sind die Abstände zwischen den Alben auf sechs, sieben Jahre angewachsen. „White Noise And Black Metal“ ist Old School, aber verweigert sich nicht allen moderneren ästhetischen und klanglichen Einflüssen. Allen voran das gelungene Coverartwork, das

Man nehme Darkthrones „Transsilvanian Hunger“, kreuze es mit „Under A Funeral Moon“ (auch Darkthrone) und ersetze Fenriz´ Müllkippen-Küchensound durch etwas dezent Druckvolleres. Fertig. Aber eines muss man den Selbstmord-Jungs lassen: Sie können nicht nur glänzend spielen (Shining erntete zu Recht im letzten Jahr Lobeshymnen), auch das schwarze Gehör ist exakt und fein justiert (hrmph? -

Endlich mal wieder ein richtig asoziales Old School-Black Metal-Gerödel. Da merkt man, wie sehr sich die Szene in den letzten Jahren von ihren Ursprüngen entfernt hat. CRAFT sind primitiv, unbarmherzig und vor allem absolut entwicklungsfreie Zone. Hier läuft rein gar nix mit Keyboards, produktionstechnischem Firlefanz, handwerklichen Hochleistungen oder Mädel-Backings. Die Schweden pendeln zwischen fiesriffiger Highspeed-Rumpelei