Dass CREMATORY gern mit Anlauf in Fettnäpfchen springen, weiß man. Aber es ist auch ein Fakt, dass sich das Ausgießen von Häme über die Band zu einem übertriebenen Szenesport entwickelt hat. Folgen auf den Kurs der Truppe hat das glücklicherweise nicht. Auf „Inglorious Darkness“ werfen die Süddeutschen wieder mit ihrer üblichen Hemmungslosigkeit klassischen Gothic Metal,

CREMATORY haben in ihrer Karriere so viele Fettnäpfchen durchstampft, dass kübelweise Häme über ihnen ausgekippt wurde - und wird. Vieles davon haben sie selbst zu verantworten. Dennoch hat sich das Gemecker im Lauf der Zeit dermaßen verselbständigt, dass man die Truppe schon fast aus Protest gut finden müsste. Das hat trotzdem nur bedingt mit Mitleidsbonus

Zweite EP der Amis CREMATORY STENCH, die sich musikalisch an Autopsy und den ganz frühen Death orientieren. Stumpf ist Trumpf, und so rödelt das Trio aus Kalifornien ungehobelt und mit allerhand Old-School-Spirit durch die Botanik. Was weltbewegend Neues kommt da natürlich nicht bei raus, und auch das Songmaterial ist eher durchschnittlich. Die Jungs sind zwar

Unter Umständen bespreche ich hier gerade das finale CREMATORY-Album, denn solltet ihr nicht in Scharen die Shows der Düster-Combo überschwemmen und in die Plattenläden einfallen, als gäbe es kein Morgen, ist Schluss mit lustig, verkündete Markus Jüllich (dr.) kürzlich in einem Facebook-Rant, ähem, -Post. Wie sich diese Bekanntmachung auf die Loyalität der Fans auswirkt, sei

Steamhammer/SPV (76:21 + DVD)In ihrer ellenlangen Diskografie bildet „Live Insurrection“ nach 1997 und 2005 das dritte Livealbum CREMATORYs, die in den letzten Jahren drei Line-up-Veränderungen hinter sich gebracht haben. Das Material der hier mitgeschnittenen Bang-Your-Head-Show von 2016 konzentriert sich abseits einiger alter Gassenhauer auf Songs jüngeren Datums. Inwiefern diese Veröffentlichung relevant ist, mögen Fans der

F.D.A./Soulfood (11:52)Modrigen, extrem old-schooligen Death Metal haben sich die erst 2014 gegründeten Jungspunde von CREMATORY STENCH auf die Fahnen gekritzelt. Vorliegende Debüt-EP greift den Spirit der alten Heroen auf und rumpelt mit dem Charme der ganz frühen Death, Autopsy, Pestilence und Repulsion aus den Boxen. Nix für Todesblei-Gourmets also, aber das US-Quartett kommt zumindest sehr

PLUS-MINUS: Steamhammer/SPV (50:18)Totgesagte leben bekanntlich länger: CREMATORY entgehen auch nach dem Ausstieg des über 17 Jahre stilprägenden Gitarristen Matthias Hechler ihrer Einäscherung. Stattdessen hat sich die Band um die beiden Saitenhexer Tosse Basler und Rolf Munkes verstärkt, die das Songmaterial nach dem EBM-Flirt auf „Antiserum“ mit harten Gitarrensounds wieder in die von den Fans liebgewonnene

Steamhammer/SPV (43:25) Kursänderung im Hause CREMATORY. Die Band hat den Klang ihrer Keyboards mit Hilfe des Hamburger EBM-Musikers Elmar Schmidt stark in diese Richtung gebürstet und geht damit noch einen Schritt weiter als auf ihrem 2004er Album „Revolution“. Dass die Fans durchaus auch technoide Stimmungen und Beats zu schätzen wissen, hat sich bereits erwiesen, so