Warum landen CRIPPLED BLACK PHOENIX eigentlich viel zu selten auf meiner Playlist? Nun, der dunkle Postrock eignet sich nicht gerade fürs Autofahren, sondern eher für stille Abende mit guten Kopfhörern, Rotwein und Zeit zum Nachdenken. „Ellengæst“ bietet als elfte Scheibe nun neuen Stoff für derartige Gelegenheiten im nahenden Herbst. Zwar hat CBP-Mastermind Justin Greaves nach

Mastermind Justin Greaves setzt sich auf dem neuen CRIPPLED BLACK PHOENIX-Album mit seinen Depressionen auseinander, und das hört man. Die Dark-Wave-Einflüsse sind noch etwas präsenter als auf dem auch schon recht finsteren „Bronze“, die Pink-Floyd-Reminiszenzen eher Verbeugungen vor „The Wall“ als vor „Wish You Were Here“. Das Line-up der Band präsentiert sich nach wie vor

Mit dem Songwriting haperte es bei CRIPPLED BLACK PHOENIX ja leider zuletzt ein wenig. Vielleicht ganz gut, dass sich die Briten mit dieser EP ganz auf Coverversionen konzentrieren, denn als Arrangeure und Erzeuger düster-proggiger Vibes sind Justin Greaves und seine Zuarbeiter immer noch eine Bank. Insbesondere die Stücke von Brüdern im Geiste wie Arbouretum, The

Season Of Mist/Soulfood (67:27)CRIPPLED BLACK PHOENIX wandeln sich immer mehr vom einstigen Kreativkollektiv zur Solorutsche von Multiinstrumentalist Justin Greaves. Offiziell ist man nur noch zu dritt, wobei sich Daniel Änghede für CBP-Verhältnisse schon verdächtig lange im Line-up hält, was aber auch daran liegen könnte, dass Greaves den nach wie vor nicht übermäßig charismatischen Sänger nur

Mascot/Rough Trade (70:55) CRIPPLED BLACK PHOENIX haben - gähn - mal wieder einen neuen Leadsänger (klar, der Monat war ja auch schon wieder rum...). Der Schwede Daniel Änghede besitzt nicht übermäßig viel Charisma, ist aber eh nur eine von vielen gleichberechtigten Klangfacetten im Gesamtgefüge und fällt daher nie wirklich unangenehm auf. Mastermind Justin Greaves inszeniert

Cool Green/Rough Trade (115:21) Echte Live-Klassiker werden heute kaum noch produziert. Die Doppel-CD „Live Poznan“ könnte sich jedoch zu einem entwickeln, denn bei Auftritten von CRIPPLED BLACK PHOENIX liegt stets Magie in der Luft. So auch am 8. November 2011 im polnischen Posen, als Chefdenker Justin Greaves und sein Musikerkollektiv (hier noch mit dem alten

Mascot/Rough Trade (45:10) Bei den chronisch instabilen britischen Artrockern hat´s mal wieder kräftig gerappelt. Diesmal flog der langjährige Sänger Joe Volk vom Karussell, sein durchaus charismatischer Nachfolger John E. Vistic ist auf dieser immerhin 45 Minuten langen Sechs-Song-EP allerdings nur phasenweise zu hören, da Mastermind Justin Greaves ausgiebig auf weibliche bzw. gar keine Vocals setzt.

Cool Green/Rough Trade (86:16) Die kreative Reise ins Unbekannte geht weiter. Ohne sich um kommerzielle Aspekte zu scheren, verfeinern die britischen Avantgarde-Rocker ihren eh schon sehr facettenreichen Stil noch weiter und proggen mittlerweile durch Welten, die vor ihnen kaum eine menschliche Seele betreten hat. Klar, man kann auch auf dem neuen Doppelalbum wieder Mittsiebziger-Pink-Floyd, Psychedelic