Die grauen Bärte sind Indiz genug. Diese Mannen hörten Motörhead schon, bevor die ´ne H&M-T-Shirt-Marke wurden. Andererseits plumpsen die Ruhrpottler nie in die typischen Genrefallen. Das Spartanische von Lem & Co. können nur die wenigsten reproduzieren, CROSSPLANE reichern ihre Songs daher lieber mit stimmigen Details an. Absolut super: das Ofra-Haza-Gedächtnis-Sample im Opener ´Can´t Get You

Die Nagelprobe des Motörhead-Epigonentums ist immer die Downtempo-Nummer. Bei Vollgas knallt es meistens, aber im unteren Drehzahlbereich richtig rundzulaufen und dann auch noch nach was zu klingen, das ist keine kleine Aufgabe, an der selbst ein Songwriter-Genie wie Lemmy immer mal wieder gescheitert ist. Auch CROSSPLANE fällt hier nicht viel ein. ´Master Of Desaster´, ´Dr.

Die Nitrogods dürften ein bisschen was zu grummeln haben in ihrem Kellerkabuff. CROSSPLANE wachsen langsam zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz in der aktuellen Staffel von „Deutschland sucht den kongenialsten Motörhead-Epigonen“ heran. Letztlich ist es eine Frage von Nuancen. Während Erstere an den heiligen Sprit-Quellen des Blues´n´Boogie ihre Flaschen füllen, betonen CROSSPLANE vor allem die Gossen-Punk-Attitüde. Die

7Hard/Membran (41:17) Der Erstling des Ruhrpottvierers strotzt nur so vor kernigem In-die-Fresse-Rock à la Motörhead, President Evil oder Gun Barrel. Im direkten Vergleich mit den Norwegern Chrome Division (siehe Review in dieser Ausgabe) ziehen Onkel-Tom-Gitarrist Celli, Basser Dirk (ex-The-Ramonstars), Drummer Matthias (Exumer) und Gitarrist Alex jedoch knapp den Kürzeren. Insbesondere ein wenig mehr musikalische Abwechslung

(23:02) Eine ziemlich breitbeinig und kernig rockende Streetrock/Metal-Mixtur zwischen Motörhead, Black Label Society oder düster-melancholischen Alternative-Rockern bietet der Ruhrpott-Vierer CROSSPLANE auf seiner ersten Demo-CD. Nicht zuletzt durch den abwechslungsreichen Gesang von Gitarrist Celli (erinnert stellenweise an Brad von Pothead, um bei Bedarf auch durchaus wie Lemmy zu röhren) gestalten sich die sieben Tracks auf „High