Mit neuem Line-up geht Sänger und Multi-Instrumentalist Keith Fay auf „The Living And The Dead“ wieder etwas mehr „back to the roots“. Während der Vorgänger „Nine Years Of Blood“ kalt und schwarzmetallisch daherkam, ist nun wieder erdiger Irish-Folk-Vibe angesagt. Die nach wie vor vorhandenen Black-Metal-Elemente wirken da fast schon deplatziert, womit das Problem der Platte

„Helden, Schurken, Mutige, Feiglinge, Triumphe, Niederlagen - mitreißend episch gerahmt wird das Ganze von CRUACHAN in Hochform mit klirrend donnerndem Schwermetall-Getöse, durchzogen von stürmischen Black-Metal-Attacken. Zwingend in Blut und Gebein gehende Thrash-Action sorgt immer wieder für frenetische Durchbrüche, und exzellent dosierte Folk-Einlagen erheben den schnittigen Vortrag dieser charismatischen Band in melodisch-feierliche Höhen!“ Wer auch immer

Trollzorn/Soulfood (59:27)CRUACHAN bezeichnen sich als Irish-Folk-Metal-Band, bestehen seit 1992 und kommen zum Glück tatsächlich aus Irland. Das echte Interesse an keltischen Mythen, der lebendige Einsatz von Flöte, Geige, Bouzouki und Banjo gehören zu den Pluspunkten ihres Sounds, der vor dezenten Death-Metal-Growls und wilden Gitarren-Ausbrüchen nicht zurückschreckt. Mit anderen Worten: Im weiteren Umfeld der Pagan-Metal-Szene gehören

(47:52) Mit dem erst dritten Album in zehn Jahren erheben die Iren um Frontfrau Karen Gilligan und Sänger/Gitarrist Keith Fay Anspruch auf den seit Skyclads Abgang lange verwaisten Thron des Folk-Metal. Und mit Stücken wie ´The Brown Bull Of Cooley´, ´Teir Abhaile Riu´ oder ihrer furiosen Version des ´The Very Wild Rover´ gelingt es CRUACHAN

(47:52) Das Rad kann nicht neu erfunden werden, weswegen nichts dagegen spricht, wenn gewisse Vorbilder - in diesem Fall: Skyclad - den Stil prägen. Anders sieht die Sache jedoch aus, wenn gleich konkrete Songideen übernommen werden. So basiert die tragende Melodie des ausgerechnet noch als Radio- und Club-Single herausgestellten ´The Brown Bull Of Cooley´ auf

(52:37) „Tuatha Na Gael“, das Debütalbum dieser irischen Band, war eine wohltuende Bereicherung für den Black Metal der so genannten zweiten Generation, denn es bot eine packende, natürlich wirkende und vor allem bis dato nicht bekannte Verbindung von Schwarzraserei mit irisch-keltischer Folklore. Im Laufe der Jahre orientierten sich die Dubliner mehr in Richtung Folkrock -

So mancher Fan, für den der CRUACHAN-Erstling „Tuatha Na Gael" zu Recht Kult bedeutet, war vom zweiten Album „The Middle Kingdom" gnadenlos enttäuscht. Das ist nachvollziehbar, denn die Iren gingen damals überhastet und nicht ausreichend vorbereitet ins Studio. „Folk-Lore" hingegen dürfte einen riesigen Popularitätsschub für die Band von der Insel auslösen, denn wir haben es

Im August soll das dritte Album der Iren erscheinen, vorher gibt´s als Appetitanreger eine Single. CRUACHAN, dies wird deutlicher denn je, wollen tatsächlich mit ihrer blackmetallischen Vergangenheit nichts mehr zu tun haben, denn sie fühlen sich in Folkrock-Gefilden sehr wohl. Für das irische Traditional ´Ride On´ hat das Quintett keinen Geringeren als Mr. Folkrock himself,