Industrial-Metal-Sounds mit starken Dancefloor-Einschüben. Klingt ganz interessant, ist letztlich in kompositorischer Hinsicht aber doch zu durchschnittlich.

Neue Zeiten, neue Wege: Sampelten sich CUBANATE in der Vergangenheit eher mit plakativen Methoden in die Gehörgänge der Elektro-Posse, so haben sich die Engländer für ihr viertes Album direkt vor ihrer Haustür umgeschaut und offenbar höchst erfreut festgestellt, daß sie nicht weit in die Ferne schweifen müssen, um sich eine Familienpackung Zeitgeist schnappen zu können.

Die schon immer sehr selbstbewußt bis hochnäsig agierenden CUBANATE haben ihren neuen Longplayer geschmackvollerweise nach dem Codenamen der deutschen Rußlandinvasion von 1941 betitelt. Teilweise klingt die Platte dementsprechend wie 'ne Kurzwellen-Kriegsreportage, die direkt vom Schlachtfeld gesendet wird, inklusive jaulender Stalinorgeln und böllernder Flak. Brachiale Soundwälle und uninspiriertes Lückenfüll-Geplänkel stehen zuungunsten eingängiger Songstrukturen im Vordergrund. Mit

Bereits mit ihrem Debüt "Antimatter" und der EP "Metal" konnten sich CUBANATE einen beachtlichen Ruf erspielen. Dieser wird sich mit "Cyberia" sicherlich noch festigen, denn das englische Duo geht auf seinem zweiten Longplayer noch kompromißloser und derber als bisher zur Sache. Auch wenn man den apokalyptischen Sound von Marc Heal und Phil Barry im weitesten

Kann man kaufen?Na ja, wenn man blöd genug ist, sich jedes Trend-Geschepper andrehen zu lassen, liegt Kollege Müller nicht ganz falsch. Ich für meinen Teil hatte ernsthafte Probleme, dieses ach so "moderne" und "innovative" Album bis zum Ende durchzustehen. Ein paar vollkommen ausgelutschte Riffs, die auf fast schon unverschämte Weise geklaut werden und noch dazu