Ich höre mir beim Frühstück die neue DANZIG an, und meine Frau ruft aus dem Klo heraus: „Sag mal, stirbt bei dir gerade irgendein Hund im Wohnzimmer?“ Damit wäre zu „Danzig Sings Elvis“ eigentlich auch schon alles gesagt, wenn dabei nicht eine Frage offen bliebe: Was soll das hier eigentlich? Ist diese Platte eine Groteske,

AFM/Soulfood (45:56)Bereits das 2015er Coveralbum „Skeletons“ war eine Selbstdemontage erster Kajüte, und auch „Black Laden Crown“ sägt am bröckelnden Sockel des Schinkengotts. Es lässt einem als altem DANZIG-Fan das Herz bluten, wenn man hört, wie angestrengt und heiser der einstige Ausnahmesänger hier klingt und wie er selbst an den bereits nach unten angepassten Höhen noch

AFM/Soulfood (35:57)Das Aufregendste an DANZIGs Cover-Scheibe „Skeletons“ ist zumindest in Szene-Kreisen die Tatsache, dass Glenn auf dem Cover Misfits-artig geschminkt posiert. Rein musikalisch und klanglich bleibt das Problem mit den Songs das gleiche wie schon seit Jahren: Der Künstler wirtschaftet sich zusehends herunter, weil er keinen Hehl daraus macht, dass sowohl seiner Stimme der Saft

AFM/Soulfood (52:07) Wenn Schinkenglenn in den letzten umpfzig Jahren für irgendwas bekannt war, dann für ziemlich dünne Platten (und, nun ja, ´ne dicke Lippe). „Deth Red Sabaoth“ ist jetzt endlich ein immerhin recht gelungener Schritt zurück in Richtung Frühphase. Wie schon beim vor allem produktionstechnisch indiskutablen 2004er Vorgänger „Circle Of Snakes“ mit Prongs Tommy Victor

Knapp drei Jahre nach "Circle Of Snakes", dem letzten regulären Studioalbum, beehrt uns Schinkenmeister Glenn endlich mit neuem Futter für die dunklen Gehörgänge. Tief in die Mottenkiste hat er gegriffen und kredenzt mit 26 Songs auf zwei CDs einen Höllenritt durch 14 Jahre DANZIG.

Seinerzeit wurde mit Spannung erwartet, was der ehemalige Misfits- und Samhain-Sänger Glenn Danzig als Solo-Künstler anstellen würde. Die Überraschung war groß. Der Schinkengott blieb zwar seinem Düster-Touch treu, würzte ihn aber mit bluesig angehauchtem Rotz-Rock, der vor allem von den mächtigen Doom-Flair-Riffs lebt.

(39:25) Auweia! Was hat sich der gute Glenn denn dabei nur gedacht? Als der Sound beim Pre-Listening Mitte April noch nicht richtig überzeugen konnte, schob er es auf den Rough-Mix. Nun kommt das fertige Album, und die Songs klingen immer noch so schlecht wie auf der Demo-CD. Die Drums pendeln zwischen scheppernd und pappig, der

Wie sehr es sich DANZIG mit „Blackacidevil“ versaut hat, erkennt man an alten Fans, die auch Jahre später noch skeptisch fragen, ob der Schinkengott nach wie vor (Möchtegern-)Industrial-Einflüsse in seinen Sound mischt. Sie können beruhigt sein. „6:66 Satan´s Child“ zeigte den Zwerg bereits auf dem richtigen Weg, und ausgerechnet das wegen Glenns Nummerierungs-Faible unter einem