Scarlet/Soulfood (46:10)„Zwei Herzen wohnen, ach! in meiner Brust...“ Keine Sorge, ich bin weder Goethes Erbin noch der nächste Doctor Who (da sind wir uns nicht so sicher... - Red.), ich höre mir lediglich die neue DARK MOOR-Scheibe an. Einerseits ist das Ding ein Konzeptalbum über Aliens (!) und klingt dabei wie ein Musical, und zwar

Scarlet/Soulfood (54:17) Bei symphonischem Melodic Metal ist die Grenze zwischen „richtigem“ Hardrock und erbarmungslosem Kitsch ganz besonders schmal. Bislang waren die Spanier von DARK MOOR zumeist geübte und sichere Grenzgänger. Auf Album Nummer neun geht das Ganze indes schwer in die Hose. Meine Frau kam jedenfalls gerade in mein Arbeitszimmer und fragte, ob ich inzwischen

Eigentlich kann ich vor Kitsch triefenden Metal absolut nicht leiden. Somit müsste ich im Prinzip eine ausgeprägte Allergie gegen die Platten von DARK MOOR haben. Doch auch bei „Ancestral Romance“ kriege ich weder juckende Pusteln auf der Haut, noch ist übermäßige Darmperistaltik zu vermelden. Und anderen Menschen scheint es ähnlich zu gehen, denn ansonsten dürften

Scarlet/SPV (49:35) VÖ: bereits erschienen "Tarot", der letzte Longplayer der spanischen Kapelle DARK MOOR, war so viel besser als alles andere, was die Truppe davor ablieferte, dass man fast meinen konnte, es wäre eine komplett neue Band am Start gewesen. Insofern durfte man gespannt sein, ob das nur ein einmaliger Ausrutscher nach oben war. Die

Scarlet/SPV (49:35) VÖ: bereits erschienen Mag ja durchaus sein, dass "Tarot" der beste Longplayer von DARK MOOR Mark II ist. Das ändert jedoch nichts daran, dass die Spanier seit dem Ausstieg von Sängerin Elisa C. Martin, Gitarrist Alberto Maroto und Schlagzeuger Jorge Saéz, die sich 2003 unter dem Namen Dreamaker selbständig machten, jegliche Relevanz verloren

(56:41) Potzblitz, das soll wirklich dieselbe Band sein, die vor gerade mal sieben Jahren musikalischen Sondermüll wie „Shadowland“ veröffentlichte? Okay, von damals ist nur noch Gitarrist Enrik Garcia übrig, aber dennoch überrascht der Wandel, den die Band bis zum aktuellen Longplayer „Tarot“ vollzogen hat. Denn diese Platte klingt durchdacht und spielerisch ausgereift. Haupteinfluss der Spanier

(50:25) Die Heerscharen von Möchtegernrockern, die ihr seichtes Kindergartengeträller ungefragt im Akkord aus Spanien und Italien gen Teutonien exportieren, haben es sich offensichtlich zum Ziel gesetzt, irgendwann auch den härtesten metallischen Widerstand aufzuweichen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Oder so. Auch DARK MOOR gehören zu diesen Auf-den-Sack-Gehern, denen man nach dem x-ten Machwerk geschwächt von

(60:53) Bei den Spaniern hat nach der letzten Platte „The Gates Of Oblivion“ ein ziemlicher Kahlschlag stattgefunden. Lediglich Gitarrist Enrik und Basser Anan sind von der damaligen Besetzung übrig geblieben. Und das hört man dem vierten DARK MOOR-Longplayer leider an - speziell der Abgang von Sängerin Elisa C. Martín konnte nicht wirklich kompensiert werden. Zwar