Das vierte Album der italienischen Extrem-Urgesteine DARKEND, die nach wie vor unterm Radar der breiten Szenemasse fliegen, gleicht einem rauschhaften Sturz in einen dunklen Abgrund, dessen Schwärze sich nach und nach eine eigentümliche Schönheit abgewinnen lässt. Das Sextett zeigt sich außerordentlich verspielt, entwirft aber trotz sieben bis acht Minuten langer Kompositionen immerzu stimmige Spannungsbögen, wobei

Non Serviam (48:48)Symphonischer Black Metal ist nicht totzukriegen, und DARKEND spielen ihn auf ihrem vierten Album erzkonservativ (ohne Keyboarder?), selbst wenn sie sich beim Komponieren um Frische bemühen. „The Canticle Of Shadows“ klingt so, als seien Cradle Of Filth ungefähr bei „Midian“ stehen geblieben, doch den Italienern geht die Raffinesse und Ironie der Briten genauso