Nach 13 Jahren ein neues Album der Baden-Württemberger DARKNESS ABLAZE - ihr angeschwedeter Melodic Death mit Beimengungen von Schwarzmetall, Pagan und Goth zündet sofort, ohne dass die oft wehmütigen Melodien zu klebrig geraten wären.

Black Bards/Alive (53:10) DARKNESS ABLAZE machen es einem nicht einfach. „Shadowreign“, das zweite Album der Baden-Württemberger, präsentiert sich gleichermaßen innovationslos wie ideenreich. Vor allem der Beginn der Platte fällt sehr fad aus. Typisches Melo-Death-Riffing, mutloses Geschrei und Normalo-Songs zieren das klangliche Bild. Doch während man innerlich schon dabei ist, die Band abzuhaken, kriegt das Sextett

Auf „Shadowreign“ zeigen sich DARKNESS ABLAZE gegenüber ihrem Debütalbum auf ganzer Linie stark verbessert. Der heftige Death- und Black-Metal-Sound, der manchmal sogar Erinnerungen an alte Dark Tranquillity weckt, tritt ordentlich Arsch, und die diesmal sehr geschickt und mit Bedacht eingestreuten ruhigeren (Pagan-Metal-)Parts sorgen für willkommene stilistische Farbtupfer. Freunde anspruchsvoller, aber dennoch heftiger Kost werden an

Black Bard/Alive (37:56) Die Mischung aus markantem Old-School-Death-Metal, melodischen Keyboard-Einsätzen à la frühe Crematory sowie einigen Pagan-Metal-Zitaten wird dem einen oder anderen zu viel Mischmasch sein, macht letztendlich aber den Reiz des Debütalbums dieser deutschen Combo aus. Der beständige Wechsel zwischen gutturalem Gegröle und Black-Metal-lastigem Gekreische nervt zwar auf Dauer ein wenig; die sieben ordentlich