Neues Logo = ausgewimpt? Nein, DAWN OF DISEASE passen lediglich die Optik an die schon mit dem letzten Album eingeführten musikalischen Veränderungen an. Die Osnabrücker spielen immer noch Death Metal, haben aber die melancholische Melodieführung, die wie schon auf „Ascension Gate“ an Woods Of Ypres (und jetzt auch stellenweise an While Heaven Wept) erinnert, ausgebaut.

Napalm/Universal (50:10)Nur ein Jahr nach „Worship The Grave“ stehen DAWN OF DISEASE mit dem Nachfolger auf der Matte. Das ist sportlich, schließlich schreibt sich so ein Album nicht von alleine. Doch die Osnabrücker waren scheinbar in besonderem Maße von der Muse geküsst, denn „Ascension Gate“ klingt keineswegs nach Resteverwertung. Ganz im Gegenteil, die Songs kommen

Napalm/Universal (40:43)DAWN OF DISEASE sind routiniert, und dennoch klingt „Worship The Grave“ noch immer etwas ungestüm. Der Titelsong eröffnet das Album mit Blast, als gäbe es kein Morgen, und trockenen Growls, doch die erste einschmeichelnde Melodie lässt nicht lange auf sich warten. Diese Balance aus heftig und sanft wird beibehalten: rollendes Midtempo und blastende Drums

NoiseArt/Edel (42:01) Klassisch und puristisch gehen DAWN OF DISEASE auf ihrem zweiten Album zur Sache. Die Norddeutschen zocken kernig-ruppigen Death Metal alter Schule mit schwedischem Einschlag. Melodien finden meist nur unterschwellig statt. Die Gitarren surren zuweilen bedrohlich wie ein Hornissenschwarm auf Feindflug, was etwas an diverse US-Todeskommandos in den frühen Neunzigern erinnert. Und auch die

NoiseArt/Edel (52:40) Zwischen der Debüt-EP und dem ersten vollständigen Album von DAWN OF DISEASE liegen nicht nur ganze acht Jahre, sondern auch eine Bandauflösung. Seit gut zwei Jahren ist die Truppe aus dem Großraum Osnabrück nun in der aktuellen Besetzung aktiv und serviert dem Hörer auf „Legends Of Brutality“ rohen und harten Death Metal, der