Nach „Total Brutal“, „Double Brutal“ und „Triple Brutal“ (brutal!) sowie zuletzt knapp zehnjähriger Funkstille schickt As-I-Lay-Dying-Fronter Tim Lambesis sein Arnold-Schwarzenegger-Vehikel AUSTRIAN DEATH MACHINE mit „Quad Brutal“ folgerichtig zum vierten Mal in den Ring. Das Problem dabei ist, dass sich die eigentlich unterhaltsame Idee, den kultigen Actionkoloss ins Zentrum eines augenzwinkernden Thrash/Death/Hardcore-Bandkonzepts zu packen, im Grunde

Dass die extrem kurzlebigen Hellhammer, die als einzige offizielle Veröffentlichung eine zurzeit des Erscheinens 1984 weithin ignorierte oder gar verlachte EP in der Vita haben, zu einem über die Jahrzehnte immer größer werdenden Kult avancierten, nennt man wohl Gerechtigkeit.

Das prominenteste Mitglied dieser Band ist Sängerin Lena Scissorhands von Infected Rain, die hier zwar ebenfalls ihre ganze stimmliche Bandbreite zwischen Growls und lieblichen Melodien ausspielt, ansonsten aber auf anderen Pfaden wandelt: Irgendwo zwischen hartem Rock und Metal erinnert „Initiation“ an eine gradlinigere Version älterer Nightwish, als die schon keine Opern-Vocals mehr hatten, aber auch

Shane Embury ist der musikalische Kopf der britischen Extremisten Napalm Death, und seine Autobiografie eine humorvolle Infoquelle zur Band, Szene und Person. Die vielschichtige Persönlichkeit des schweigsamen Bassisten entfaltet sich in einer sehr offenen Lebensbeichte: arm aufgewachsenes Kind einer unterstützenden Mutter, die störende Nachbarn mit einer LP der italienischen Thrash-Vorreiter Bulldozer verschreckt, und eines unzugänglichen

Die Feindseligkeit, mit der dieser Trupp aus North Carolina seinen metallischen Hardcore runterschrubbt, ist beeindruckend. Das Label wirbt mit Ringworm als Referenz; das passt halbwegs, oftmals sind VIOLENT LIFE VIOLENT DEATH allerdings langsamer und orientieren sich an der schwergewichtigen Neunziger-Schule. Speziell der belgische H8000-Sound hat mit seiner Riff-Gewalt deutliche Spuren hinterlassen. Hinzu kommen ein unterschwelliges

Prominenteste Mitglieder von DEATH RAY VISION aus Massachusetts sind Killswitch-Engage-Bassist Mike D´Antonio und Neuzugang Keith Bennett (v., ex-Wrecking-Crew/Ramallah/Bitter), der den ebenfalls nicht gerade unbekannten Brian Fair (Shadows Fall) ersetzt. Entsprechend interessant und zugleich schwer greifbar ist das Resultat.

Die Texaner CREEPING DEATH haben sich für ihren zweiten Langspieler nach Eigenaussage von alten Hardcore-Helden und aktuellen texanischen Crossover-Acts wie Mammoth Grinder, Iron Age oder Power Trip beeinflussen lassen, was aber nur streckenweise wirklich auffällt, am ehesten noch bei einigen punchigen Grooves.

Der Titel des Openers ´Genderless Clones Of Game Show Hosts´ deutet Humor an. Dass die Menschen hinter DEATH GOALS - Harry Bailey (g./v.) und George Milner (dr./v.) - unter den Pronomen he/they agieren und sich als „Queer Hardcore“ schubladisieren, verweist jedoch auf ´ne ernstgemeinte Message. Das manifestiert sich bereits durch die Lyrics des genannten Songs,