DEATHWHITE aus Pennsylvania sind auch mit ihrem zweiten Album „Grave Image“ auf den Pfaden von Katatonia (mittlere Phase), Ghost Brigade und Novembre unterwegs und geben dabei eine gute Figur ab. Zwar könnte der durchgehend klare Gesang etwas ausdrucksstärker sein, dafür aber fesseln die Amis mit tollen Gitarrenharmonien, einer herrlich melancholischen Atmosphäre und bestens überlegten Arrangements.

Im Kurzformat funktionierte DEATHWHITEs unverhohlene Huldigung alter britischer Helden noch gut, doch „For A Black Tomorrow“ ist keine EP, und im Laufe eines Albums voller Schnipsel eines zerfledderten Peaceville-Katalogs aus den Neunzigern stellen sich Ermüdungserscheinungen ein. Die Band knüpft ohne eigene Ideen dort an, wo My Dying Bride oder Katatonia (die Gesangsimitation ist schon ziemlich

Der wohl melancholischste Soundtrack zum Frühsommer stammt in dieser Ausgabe von DEATHWHITE: Wie bereits auf den Vorgängerwerken hüllen die Pittsburgher Tristesse und Schwermut in einen dramatischen Extrem-Metal-Kontext, der im Grundton an Gruppen wie Katatonia, Ghost Brigade oder My Dying Bride erinnert. Obwohl sich die Band an der Gitarre eines vielfältigen Repertoires bedient und mit kleinen