Von F.D.A. erlesener Satanskrach für okkulte Old-School-Fröschlein. DECAPITATED CHRIST haben schon vier, jetzt fünf Alben auf dem Buckel, das letzte ist fast eine Dekade her.

Waclaw „Vogg“ Kieltyka gehört zu den angesagtesten Metal-Gitarristen und hat durch seinen Einstieg bei Machine Head nochmals an Popularität hinzugewonnen, was auch seiner Hauptband DECAPITATED zugute kommen dürfte. „Cancer Culture“ ist das achte Album der Polen und bedeutet möglicherweise einen Wendepunkt in der Karriere des Quartetts, denn im Vergleich zu den drei Alben zuvor präsentieren

Nuclear Blast haben sich dazu entschlossen, die beiden frühen Demo-Tapes der polnischen Extrem-Metaller DECAPITATED noch mal zusammen auf einer CD zu veröffentlichen. „Cemeteral Gardens“ präsentierte 1997 eine blutjunge Death/Thrash-Combo, die bereits großes Potenzial erkennen ließ und sich auch spieltechnisch auf gehobenem Niveau bewegte. Ein Jahr später hauten die Jungs aus Krosno mit „The Eye Of

Nuclear Blast/Warner (37:57)DECAPITATED steuern ihr Schiff schon seit einigen Jahren mehr und mehr aus reinen Death-Metal-Gewässern heraus. „Anticult“ führt die Linie des Vorgängerswerks „Blood Mantra“ fort, traut sich aber noch mehr Groove und komprimiertes Songwriting zu, das durch einen „Nicht zu viel drüber nachdenken“-Ansatz einen leicht punkigen Vibe versprüht. Dennoch lassen die Polen immer wieder

Nuclear Blast/Warner (39:44)Der Eröffnungsdoppelschlag ´Exiled In Flesh´/´The Blasphemous Psalm To The Dummy God Creation´ des mittlerweile sechsten DECAPITATED-Longplayers „Blood Mantra“ schließt im Prinzip nahtlos an den Vorgänger „Carnival Is Forever“ an. Will sagen, es bricht hochpräziser, Blastbeat-lastiger Extrem-(Death-)Metal über den Hörer herein. Doch schon mit dem dritten Track ´Veins´ muss man feststellen, dass Mastermind Vogg

F.D.A./Soulfood (39:10) Wenn F.D.A draufsteht, dann ist Old-School-Death-Metal drin. Die Frage ist lediglich, welcher alten Schule gehuldigt wird. Im Falle von DECAPITATED CHRIST ist es die englische, denn hier sind ganz klar Bolt Thrower die großen Vorbilder. Das äußert sich nicht nur in dem Riffs und Songtitel zitierenden BT-Mash-up ´When War Brings Glory (Cenotaph 666)´.

Nuclear Blast/Warner (42:35) Das Schicksal hat die polnischen Prog-Deather hart getroffen. Nach einem Tourbus-Unfall im Oktober 2007 erlag Ausnahmedrummer Vitek seinen schweren Verletzungen. Sänger Covan überlebte, hat sich aber bis heute nicht gänzlich von den Folgen des Unfalls erholt. Nun wagt das einzig verbliebene Urmitglied - Gitarrist Vogg - mit drei neuen Leuten den Neubeginn.

(32:34) Die derzeit hoffnungsvollste Kapelle im technischen Death-Metal-Zirkus meldet sich mit einem Album zurück, das staunende Gesichter zurücklassen dürfte. Selten trifft man im Technik-Baller-Bereich auf Bands mit derart viel Musikverständnis wie DECAPITATED. Die Polen sind dermaßen fit an ihren Instrumenten, dass einem schon beim Zuhören schwindelig wird. Hinzu kommt das Gespür für fantastische Breaks und