Doomentia (29:28)Wow! Die Tschechen BRUTALLY DECEASED flogen bislang unter meinem Radar, was sich nach dem Hören von „Satanic Corpse“ definitiv als Fehler herausstellt. Der Fünfer serviert uns auf seinem dritten Longplayer eine satte, schwedisch angehauchte Death-Metal-Keule, die sauberes Blast-Gebolze mit viel Melodie und fetten, runtergestimmten Gitarren vermengt. Darüber hinaus verleihen die Dismember-mäßigen Melodic-Gitarren-Soli „Satanic Corpse“

Doomentia/Cargo (30:52)BRUTALLY DECEASED kommen aus Tschechien, haben sich nach einem Grave-Song benannt und klingen dementsprechend. Schweden-Death-Metal-Fans werden sich sofort zu Hause fühlen, und der bis ins kleinste Detail kopierte Sunlight-Sound grenzt schon an Diebstahl geistigen Eigentums. Somit ist die Zielgruppe klein, darf sich aber zu hundert Prozent bedient fühlen, denn die Truppe macht trotz allem

Twilight (49:35) Die norddeutschen Death-Metaller FINALLY DECEASED veröffentlichten 1995 eine EP, trugen die Band aber bereits zwei Jahre später wieder zu Grabe. Das ebenfalls 1995 unter der Regie von Andy Classen im Stage One eingespielte Debütalbum wurde nie veröffentlicht. Erst jetzt - 16 Jahre später - erblickt der Erstling das schummrige Licht der Plattenladenregale. Die

Nicht übermäßig überarbeitet hat sich Amerikas Metal-Kreuzritter No.1, King Fowley, mit dieser EP. Gerade mal drei neue Eigengewächse hat er seit dem letzten Album „Supernatural Addiction“ auf die Reihe gekriegt, wovon ´It´s Alive´ und ´The Mausoleum´ wohl unterdurchschnittliche Reste früherer Alben sind. ´Victims Of The Masterplan´ ist da schon von ganz anderer Qualität. Bei diesem

Das pure Todesblei-Gekloppe früherer Tage ist bei den schon seit Urzeiten aktiven Amis endgültig Geschichte. Mittlerweile bewegen sich DECEASED eher im Death'n'Roll-Sektor und haben noch ein paar Thrash-Einflüsse addiert. Ihr mittlerweile vierter Longplayer enthält acht gute, durchweg recht eingängige Songs. Vor allem 'Dark Chilling Heartbeat' krallt sich dauerhaft im Langzeitgedächtnis fest. Guter Stoff mit ausreichend

Achtung, hier handelt es sich nicht um jene Band, die mit "Accidental Suicide" vor ein paar Jahren eine ganz ordentliche Platte veröffentlicht hat. Vielmehr recken ein paar uninspirierte Jungspunde im zarten Teenageralter dem Betrachter auf dem Backcover ihren Allerwertesten entgegen und warnen damit wohlwollend vor: Diese Scheibe ist nämlich wirklich voll für'n Arsch. Man nehme

Ich muß zugeben, daß ich anfangs etwas verwundert darüber war, daß Nuclear Blast das Debüt-Album von DECEASED nicht direkt von Relapse lizensiert haben, wie im Falle Monstrosity geschehen, sondern nur vertriebstechnisch an den Start bringen, besitzen doch DECEASED weltweit einen recht guten Ruf im Death Metal-Underground. Noch dem äußerst zweifelhaften Genuß eben jenes Albums verstehe